Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl: Reisender kann Ersatzfreiheitsstrafe in letzter Sekunde abwenden

Bundespolizisten kontrollierten gestern Nachmittag (24.7.) einen Mann im Dortmunder Flughafen. Eine Staatsanwaltschaft ließ bereits nach ihm fahnden.

Gegen 15.30 Uhr stellte sich ein 27-Jähriger den beamten bei der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle eines Fluges aus Cluj/Rumänien vor, so die Bundespolizei. Er händigte seine rumänische Identitätskarte aus. Überprüfungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Düsseldorf mit einem Haftbefehl nach dem Mann suchte. Das Amtsgericht Ratingen hatte ihn im Juli 2022 rechtskräftig wegen versuchten Diebstahls in einem besonders schweren Fall zu einer Geldstrafe in Höhe von 80 Tagesätzen a‘ 20 Euro verurteilt.

Einen Teil davon hatte der Gesuchte bereits in der Vergangenheit beglichen. Nun musste er aber noch eine Restsumme von 1.340 Euro aufbringen. Da dem Verurteilten dies gelang, konnte er eine Ersatzfreiheitsstrafe von 63 Tagen in letzter Sekunde abwenden.