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Austausch über Senioren- und Behindertenarbeit: Politiker treffen Profis

Kreistagsmitglieder und Vertreter der Psycho-Sozialen Arbeitsgemeinschaften trafen sich zu einem fachlichen Austausch auf Haus Opherdicke. (Foto: Kreis Unna)
Kreistagsmitglieder und Vertreter der Psycho-Sozialen Arbeitsgemeinschaften trafen sich zu einem fachlichen Austausch auf Haus Opherdicke. (Foto: Kreis Unna)

(PK) „Politiker treffen Profis“. So fasste Kreistagsmitglied Norbert Enters den Austausch zwischen Kreis-Politikern aller Fraktionen und den Sprechern der insgesamt 16 Facharbeitsgruppen aus der Behinderten- und Seniorenarbeit im Kreis zusammen.

Der Kreis übernimmt seit 1987 eine koordinierende Funktion für die Psycho-Sozialen Arbeitsgemeinschaften (PSAG) und auch diesmal hatte die Stabsstelle Planung und Mobilität den Termin auf Haus Opherdicke organisiert. Die Bedeutung des Treffens brachte PSAG-Gründungsmitglied Jürgen Harneit auf den Punkt: „Hier sind sich verantwortliche Experten und zuständige Politiker auf Augenhöhe begegnet, haben sich kennengelernt und fachlich voneinander profitiert.“

Experten der Fachgruppen, die sich unter anderem mit Themen wie Sucht, Gewalt, Psychiatrie, Wohnen, Pflege, Arbeit und Bildung beschäftigen, informierten die Kreistagsabgeordneten über aktuelle Probleme und Bedürfnisse von pflegebedürftigen oder behinderten Menschen. Angesprochen wurden z. B. lange Wartezeiten auf Facharzttermine, der Mangel an Pflegefachkräften oder auch der fehlende kostengünstige und barrierefreie Wohnraum.

Die Fachleute unterstützen mit ihrem großen Erfahrungsschatz das Engagement von Politik und Verwaltung für eine bedarfsgerechte Daseinsvorsorge.“

Hans Zakel, Sozialplaner Kreis Unna

Der Austausch mit der Politik ist nach Ansicht von Hans Zakel, dem Sozialplaner des Kreises, Netzwerkarbeit und erfolgreiches „Frühwarnsystem“. „Die Fachleute unterstützen mit ihrem großen Erfahrungsschatz das Engagement von Politik und Verwaltung für eine bedarfsgerechte Daseinsvorsorge.“

Austausch soll auch 2016 fortgesetzt werden

So wundert es nicht, dass der begonnene Austausch nach Mitteilung von Stabsstellenleiterin Sabine Leiße im nächsten Jahr fortgesetzt werden soll. Außerdem angedacht sind Besuche in Einrichtungen und die Teilnahme an Gruppensitzungen. Sozialausschussvorsitzende Angelika Chur (SPD) regte weiterhin an, einzelne PSAG-Gruppen zu konkreten Themen in den Ausschuss einzuladen – ein Vorschlag, den Günter Bremerich (CDU) als Vorsitzender des Ausschusses Kreisentwicklung und Mobilität ausdrücklich unterstützte: „Es gibt schließlich vielfältige komplizierte Themenbereiche, in die wir Politiker uns einarbeiten müssen.“

Koordiniert wird die Netzwerkwerkarbeit beim Kreis von Antje Meister, Koordinierungsstelle Seniorenarbeit, T. 0 23 03 / 27 -1261, und Gabi Olbrich-Steiner, der Behindertenbeauftragten und Psychiatriekoordinatorin, T. 0 23 03 / 27 -3361.

PSAG

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