Auch ohne Baumschutz „keine wesentlich Zunahme“ an gefällten Bäumen
Vor einem Jahr wurde die Baumschutz-Satzung geändert und der Baumschutz quasi abgeschafft. Lediglich gemeindeeigene Bäume sind noch geschützt. Auf privaten Grundstücken müssen die Eigentümer lediglich darüber informieren, wenn sie Bäume fällen. Kritiker befürchteten, dass die Kettensägen danach nur so kreisen würden. Ob das wirklich so passiert ist, zeigt eine Mitteilung der Verwaltung im Umweltausschuss am Montagabend.
Wie der zuständige Fachbereichsleiter Uwe Nettlenbusch dazu mitteilte, wurden in den Jahren 2013 bis 2017 durchschnittlich 30 Bäume gefällt, die nach der alten Satzung geschützt waren. Im Jahr eins nach Wegfall des Baumschutzes für private Eigentümer wurde das Fällen von insgesamt 49 Bäumen angezeigt, wovon 16 nach der alten Satzung nicht schützenswert gewesen wären. „Es gibt also keine wesentliche Zunahme der gefällten Bäume“, so das Fazit von Nettlenbusch im Umweltausschuss.
Petra Rommerskirchen
49 Bäume sind schon ein kleiner Wald; wenn man bedenkt wie wenig Erholungs- uns Grünfläche sich hier befindet.
Vielleicht sehe ich das mit meiner sauerländischen Bewurzelung mit hohem Venn und Himmelsleiter Background allzu „grau“ …
Befinde mich ja tatsächlich im Ruhrpott, da sieht man das wohl etwas anders?
Da fällt mir Markus Müller-Westernhagen ein… Seine Hyme aufs Revier