
„Animalisch! Das Tier in mir“ — lieblose Präsentation eines tollen Projekts im Fenster des Bürgerbüros

Wie wird ein Bauernhof bewirtschaftet? Was braucht ein Huhn, um glücklich zu sein? Was hat unser Konsum mit dem Leben eines Schafes zu tun? Solchen Fragen ging ein Projekt der Landesarbeitsgemeinschaft Kunst & Medien NRW (LAG KM) in Zusammenarbeit mit den Jugendeinrichtungen des Kreises Unna nach. Die audiovisuelle Ausstellung „Animalisch! Das Tier in mir wurde Ende Oktober in der Alten Mühle in Bönen eröffnet. In Holzwickede sind die Bilder in den Schaufenstern des Bürgerbüros mehr schlecht als recht zu sehen.
In dem Projekt wurde den jugendlichen Teilnehmern aus Holzwickede, Fröndenberg und Bönen ein sensibler Umgang mit den Tieren spielerisch vermittelt — auch in Hinblick auf das Tierwohl. So waren etwa auch Fragen zur gesellschaftlichen Stellung von Tieren und deren Nutzung Teil des kreativen Projekts.
Audiovisuelle Ausstellung in Bönen
In jeweils einwöchigen Workshops wurden die jungen Teilnehmer u,.a. im Treffpunkt Villa und auf dem Emscherquellhof von der bildenden Künstlerin Dagmar Lippok, dem Fotografen und Medienkünstler Jens Sundheim und dem Musiker und Musikproduzenten Peter Musebrink angeleitet (Emscherblog berichtete).

Das Ergebnis von „Animalisch!“ Das Tier in mir“ sind Soundfiles, Fotos und Rap-Texte, die in Bönen in einer audiovisuellen Ausstellung zu sehen und hören sind. In Holzwickede werden allerdings nur einige Fotos, noch dazu recht lieblos im Schaufenster des Bürgerbüros präsentiert. Schade, denn dieses außergewöhnliche Projekt und seine jungen Teilnehmer hätten sicher eine bessere Präsentation verdient gehabt.
Franz
Wie krank ist denn dieser Bericht? Was soll das denn? Gut man hätte diese Ausstellung bestimmt besser …. ach wo denn? Schade um eine gute Sache, die einfach jetzt einen faden Beigeschmack bekommt. Das Projekt hätte ein professionelles Marketing verdient. Im Rahmen der Möglichkeiten, die zur Zeit in der Gemeinde möglich sind, eine Präsentation zu fordern, die Anspruchsvoll sein soll, ist einfach am Thema vorbei.
Peter Gräber
Dass die Gemeinde keine anderen Möglichkeiten hat, ein paar Fotos angemessen zu präsentieren, ist ja wohl ein Witz? Es wäre schon hilfreich, wenn man die Fotos hinter den Fensterscheiben ohne Verspiegelungen präsentiert hätte. Dann wären sie wenigsten erkennbar gewesen. Dafür, wie man so etwas macht, braucht es weder mehr Platz noch einen VHS-Kurs.
Nadine Kastner
Hallo Franz
Ein bunter Hintergrund, ein paar leuchtende Blätter, ein Zusammenfassen der Fotos wie zb eine Collage… Das wäre wohl nicht zu schwer umzusetzen gewesen. Noch dazu kostenlos. Bunt genug ist es draußen momentan.
Franz
Falscher Film, habe mir das gerade noch mal angeschaut. Ehrlich schöne Bilder, auch ohne Hintergrund. Verstehe immer noch nicht die Kritik. Die Fenster im Bürgerbüro eignen sich nicht für eine Präsentation. Das hat nichts mit Wollen oder Können zu tun. Die Bilder hätten eine Galerie verdient. Der Vorschlag mit dem Hintergrund oder Entspiegelung passen zu den Kritikern.
Nadine Kastner
Wer etwas ändern will findet Lösungen. Andere finden Ausreden.