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Bernd Krispin von der Stiftung Kinderglück (r.) überreichte den Kindern der Nordschule die gewünschten neuen Fahrräder sowie mehrere Fahrradhelme und Warnwesten. Schulleiterin Claudia Paulo (hinten 2.v.li.) und ihre Kolleginnen freuten sich ebenso wie die Kinder riesig und dankten für die großzügige Unterstützung. (Foto: P. Gräber -- Emscherblog)

Stiftung Kinderglück überreicht Nordschule Fahrräder: „Mit dem Fahrrad in eine bessere Zukunft“

Bernd Krispin von der Stiftung Kinderglück (r.) überreichte den Kindern der Nordschule die gewünschten neuen Fahrräder sowie mehrere Fahrradhelme und Warnwesten. Schulleiterin Claudia Paulo (hinten 2.v.li.) und ihre Kolleginnen freuten sich ebenso wie die Kinder riesig und dankten für die großzügige Unterstützung. (Foto: P. Gräber -- Emscherblog)
Bernd Krispin von der Stiftung Kinderglück (r.) überreichte den Kindern der Nordschule die gewünschten neuen Fahrräder sowie mehrere Fahrradhelme und Warnwesten. Schulleiterin Claudia Paulo (hinten 2.v.li.) und ihre Kolleginnen freuten sich ebenso wie die Kinder riesig und dankten für die großzügige Unterstützung. (Foto: P. Gräber — Emscherblog)

Strahlende Kinderaugen und auch die Erwachsenen freuen sich: Bernd Krispin von der Stiftung Kinderglück brachte in dieser Woche zwei nagelneue hochwertige 24er-Fahrräder sowie mehrere Fahrradhelme und Warnwesten für die Kinder der Nordschule vorbei. Die Fahrräder sind für das Fahrtraining und die Fahrradprüfungen der Viertklässler gedacht.

„Unsere Kinder haben längst nicht alle ein Fahrrad“, weiß Schulleiterin Claudia Paulo. „Deshalb ist es immer gut, wenn wir als Schule auch einige Fahrräder für diese Kinder vorhalten.“ Nachdem die Schulleiterin von dem Fahrrad-Projekt der Stiftung Kinderglück erfuhr, fragte sie bei Bernd Krispin nach, ob sie für die Nordschule ebenfalls zwei Fahrräder bekommen könnte.

Schon mehr als 350 Fahrräder verteilt

Für Bernd Krispin, der die Stiftung Kinderglück mit seiner Frau Susanne gegründet hat, war die Anfrage keine Überraschung: „Wir helfen gerne auch den Schulen in Holzwickede, sofern dort Bedarf ist.“ Denn neben dem Schulranzen-Projekt der Stiftung – das bundesweit größte seiner Art — ist das Fahrrad-Projekt im Laufe der Jahre zu einem der bedeutendsten Projekte der Stiftung Kinderglück geworden. „Wir haben allein in diesem Jahr schon etwa 350 Fahrräder sowie Fahrradhelme und Warnwesten überwiegend an Schulen in Dortmund verteilt“, bestätigt Bernd Krispin. „Wir erleben eine sich rasant entwickelnde Dramatik an Grundschulen in sozialen Brennpunkten, die zu einer Erweiterung unseres Fahrradprojektes führt. Wir erhalten Anträge von Grundschulen, in denen teilweise bis zu 80 Prozent der Kinder in den vierten Klassen keine Fahrräder besitzen und somit auch nicht an den Fahrradtrainings- und Verkehrsprüfungen teilnehmen können.“

In der Gemeinde Holzwickede stellt sich dieses Problem vielleicht nicht ganz so dramatisch. Doch auch hier gibt es Bedarf, wie das Beispiel Nordschule zeigt. „Wir hätten gerne auch noch einige Fahrräder mehr genommen, doch wir haben Platzprobleme und könnten diese Räder gar nicht unterbringen“, meint Claudia Paulo. „Das könnte sich jedoch bald ändern. Denn wir haben gerade zwei neue Container bekommen, die wir als Unterbringungsmöglichkeit für unser Pausenspielzeug und Fahrzeuge der OGS nutzen wollen. Einer dieser Container ist bereits fertig, den anderen können wir auch bald nutzen.“

Nordschule schafft Platz für mehr Fahrräder

„Wenn Sie Platz für weitere Fahrräder gefunden haben, können wir auch noch über eine Nachlieferung für die Kleineren oder die OGS reden“, versprach Bernd Krispin der Schulleiterin bei der Übergabe diese Woche. Denn aus Erfahrung weiß der Kinderglück-Chef: „Unsere 24er- oder 26er-Fahrräder sind zwar in erster Linie für die älteren Viertklässler gedacht. Doch es fragen immer häufiger Schulen bei uns an, ob sie nicht auch kleinere Fahrräder bekommen können, um auch schon mit den jüngeren Kindern der 2. oder 3. Klassen oder der OGS mit dem Fahrradtraining beginnen zu können.“

Die Fahrräder sind weit mehr als nur ein Fortbewegungsmittel für die Kinder, weiß Krispin. Sie repräsentieren Unabhängigkeit, aktive Bewegung und einen Schritt in eine bessere Zukunft der Kinder. Als dauerhafte Leihgabe sollen sie Schülerinnen und Schülern die Teilhabe an der Radfahrausbildung ermöglichen und damit die Voraussetzung für eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr schaffen. „Beim Radfahren schulen die Kinder ihre motorischen Fähigkeiten, erweitern ihren Radius durch die gewonnene Mobilität, können sich mit anderen Kindern in ihrer Freizeit treffen und betätigen sich gleichzeitig sportlich. Das eigene Fahrrad bietet somit den Kindern eine bessere Chance auf Gesundheit, Integration und Bildung.“

„Sollte es an den drei anderen Grundschulen in Holzwickede ebenfalls Bedarf an Fahrrädern geben, können sich diese gerne ebenfalls an die Stiftung Kinderglück wenden.“

– Bernd Krispin (Stiftung Kinderglück)

Die Stiftung Kinderglück setzt sich leidenschaftlich für die junge Generation mit einer ganzen Reihe verschiedener Hilfsprojekten ein und sieht die Übergabe der Fahrräder als einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung und Wohlbefinden der Kinder.

„Sollte es an den drei anderen Grundschulen in Holzwickede ebenfalls Bedarf an Fahrädern geben, können sich diese gerne ebenfalls an die Stiftung Kinderglück wenden“, so Bernd Krispin.

Damit das Fahrrad-Projekt und auch die übrigen Hilfsprojekte von Kinderglück dauerhaft etabliert werden können, ist die Stiftung auf die Unterstützung von Förderpartnern, Spendern und natürlich einem großen Team ehrenamtlicher Helfer angewiesen.

  • Weitere Informationen zur Stiftung Kinderglück, Kontakt und Spendenmöglichkeiten finden Interessierte unter diesem Link.

Fahrräder, Nordschule, Stiftung Kindergl+ck


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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