„Floydside of the moon“ überzeugen mit ihrer Pink Floyd-Tribute-Show auf der Kleinstkunstbühne
Ein echtes Highlight für alle Rockfans präsentierte die Kulturabteilung der Gemeinde am Freitagabend (8.10.) auf der Kleinkunstbühne Rausingen: die Pink Floyd-Tributeband „Floydside of the moon“.
Nun gibt es viele Coverbands der 1965 gegründeten und 50 Jahre lang bestehende britischen Rockband. „Floydside of the moon“ bewiesen bei dem Konzert am Freitag, warum sie völlig zu recht als eine der besten unter diesen gelten. Die siebenköpfige Band, zu der neben Joe Cipriano, Benedikt Zöller, Bastian Hotze, Marius Ader, Felix Schlarmann auch zwei Background-Sängerinnen gehören, präsentierten sich von Anfang an in Spiellaune und legten ein wirklich gelungenes Konzert hin – nicht nur für Fans der Originalband. Dabei sind es ja gerade die Hardcorefans der Originale, die zumeist besonders kritisch bei einer Tributebands sind. „Floydside of the moon“ schafften es tatsächlich, die Musik und Atmosphäre dieser einzigartigen englischen Bad aufleben zu lassen, so dass auch sie am Freitagabend in der Rausinger Halle auf ihre Kosten kamen.
Apropos: Mit 24 Euro an der Abendkasse war der Eintritt für Holzwickeder Verhältnisse nicht unbedingt preiswert. Trotzdem war das Konzert mit 80 bis 100 zahlenden Gästen gut besucht.
Alle Hits, grandios gespielt
Beim Altersdurchschnitt des Publikums zeigte sich, dass Pink Floyd zu den Rockformationen der ersten Stunde gehören: Die Kulturabteilung der Gemeinde hatte eigentlich gar keine Bestuhlung in der Rausinger Halle vorgesehen. Doch als die ersten Gäste dann eintrafen, wurde eiligst nachgebessert und die Hallen noch mit ein oder zwei Stuhlreihen bestuhlt.
„Das war auch gut so“, freute sich Antje König-Krämer aus der Kulturabteilung. Schließlich spielten „Floydside oft he moon“ gute zweieinhalb Stunden, was die Stehfähigkeit des einen oder anderen Fans wohl etwas überfordert hätte.
Von dem, was ihre musikalischen Vorbilder zu bieten hatten ließen „Floydside of the moon“ praktisch nichts aus und lieferten alle großen Hits der erfolgreichsten Band ihrer Zeit nah am Original: Eröffnet haben Floydside ihr Konzert mit „In the Flesh“ und „Young Lust“ vom Album „The Wall“, dessen Titelstück auch nach einer Stunde die erste Konzertpause einläutete.
Nach der Pause ging es dann mit „Shine on You Crazy Diamond“ weiter, gefolgt von Hits wie „High Hopes“, Money“ und „Mother“ bis hin zu zwei der wohl bekanntesten Stücke von Pink Floyd, „Wish You Where Here“ und „Comfortably Numb“. Letzteres mit seinem berühmten und auch am Freitag grandios gespielten Gitarrensolo. Mit den Zugaben „One of These Days“ und „Run like Hell“ klang dieses erlebenswerte Konzert aus.
Fl, Floydside of the moon, Kleinkunstbühne