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Als preußisches Madel ist ein Fassanstich gar nicht so einfach: Bürgermeisterin Ulrike Drossel brauchte einige Schläge, bevor es dann endlich am Samstag hieß: "O'zapft is'!" - zum ersten Holzwickeder Wies'nfest auf dem Marktplatz. (Foto: F. Brockbals - Emscherblog)

„O’zapft is‘!“: Goldener Oktober macht erstes Holzwickeder Wies’nfest zum Publikumsmagneten

Als preußisches Madel ist ein Fassanstich gar nicht so einfach: Bürgermeisterin Ulrike Drossel brauchte einige Schläge, bevor es dann endlich am Samstag hieß: "O'zapft is'!" - zum ersten Holzwickeder Wies'nfest auf dem Marktplatz. (Foto: F. Brockbals - Emscherblog)
Als preußisches Madel ist ein Fassanstich gar nicht so einfach: Bürgermeisterin Ulrike Drossel brauchte einige Schläge, bevor es dann endlich am Samstag hieß: „O’zapft is‘!“ – zum ersten Holzwickeder Wies’nfest auf dem Marktplatz. (Foto: F. Brockbals – Emscherblog)

Wer sagt, dass die Westfalen nicht auf bayerische Gemütlichkeit stehen? Das erste Holzwickeder Wies’nfest am Samstag auf dem Marktplatz war von einer goldenen Oktobersonne beschienen. Was sicher auch dazu beigetragen haben mag, dass der umzäunte Marktplatz mit den zünftigen Biertisch-Garnituren rappelvoll war.

Ab 16 Uhr war der Einlass frei, jedoch nur nah der 3G-Regel möglich. Für die stimmige Musik sorgten gleich zwei Bands: „Koa Ruhr“ und „The Cover Company“. Aber auch in kulinarischer Hinsicht war Veranstalter Andreas Opitz bemüht, den Holzwickedern bajuwarisches Brauchtum näher zu bringen: Neben Haxe, Leberkäse und Sauerkraut wurde Original Festbier und immerhin auch ein guter Tropen aus dem Weinhaus Siegel serviert.

Auch Verwaltungsspitze in bayerischer Tracht

Auffällig: Nicht nur das Personal trug stilecht Dirndl oder Krachlederne. Auch erstaunlich viele Gäste, allen voran Bürgermeisterin Ulrike Drossel und Holzwickedes Beigeordneter Bernd Kasischke traten in zünftiger bayerischer Tracht auf.

Pünktlich um 18 Uhr hieß es dann „O‘zapft is‘!“ und Holzwickedes Bürgermeisterin schritt zur Tat. Allerdings zeigte sich dann doch recht schnell, dass Ulrike Drossel dann doch noch nicht so vertraut mit derartigen urbayerische Riten ist. Wir haben nicht ganz mitgezählt aber einige Schläge und Liter Bier dürften es schon gewesen sein, die daneben gingen, bevor das erste Maß voll war. Nun denn, bis zum Fassanstich im nächsten Jahr wird Holzwickedes Bürgermeisterin noch genügend Zeit zum Trainieren haben. Nach dem Fassanstich feierten die Holzwickede noch bis zum offiziellen Zapfenstreich um 24 Uhr weiter.

Auch die angeblich so sturen Westfalen mögen die bayerische Gemütlichkeit: Die Biertische beim Holzwickeder Wies’nfest waren jedenfalls bis spät in die gut besetzt. (Foto: F. Brockbals – Emscherblog)

Wies'nfest

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