Brand im Förderzentrum Unna: Unterricht fällt aus
Im kreiseigenen Förderzentrum Unna an der Friedrich-Ebert-Straße hat es in der Nacht zu Donnerstag, 17. September im Sekretariat im Erdgeschoss gebrannt. Personen sind nicht zu Schaden gekommen. Das Sekretariat ist vollständig ausgebrannt. Neben der Feuerwehr war auch die Polizei im Einsatz, die jetzt die Ermittlungen aufnimmt.
Schüler, die bereits heute Morgen vor Ort waren, wurden wieder nach Hause geschickt und ihre Eltern informiert. Auch morgen, 18. September wird kein Unterricht stattfinden können. Derzeit geht die Schulleitung davon aus, dass der Unterricht am Montag, 21. September wieder aufgenommen werden kann.
Die Telefonanlage der Schule funktioniert derzeit nicht. Eine Kontaktaufnahme ist über das Kontaktformular der Internetseite http://www.foerderzentrum-unna.de möglich.
Der Kreis Unna ist Träger des Förderzentrums Unna. Die Schule hat den Förderschwerpunkt „Lernen“ und „Emotionale und soziale Entwicklung“ der Sekundarstufe I als Ganztagsschule für Schülerinnen und Schüler aus Bönen, Fröndenberg, Holzwickede, Kamen, Schwerte und Unna. Rund 200 Schülerinnen und Schüler besuchen die Schule. PK | PKU
UPDATE, 17.9., 13.47 Uhr:
Nach dem Brand im Förderzentrum Unna an der Friedrich-Ebert-Straße, der am Donnerstagmorgen (17.9.) gegen 6.35 Uhr im Sekretariat des Schulgebäudes ausgebrochen und von den Einsatzkräften der Feuerwehr zeitnah gelöscht war, geht die Kriminalpolizei nach ersten Ermittlungen von Brandstiftung aus. Der Sachschaden beläuft sich auf eine mittlere fünfstellige Summe. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.
UPDATE 17.9., 16 Uhr: Die Kriminalpolizei hat zwei Tatverdächtige ermittelt – einen 13-jährigen und einen 15-jährigen Unnaer. Beide sollen nicht nur heute (17. September) in das Schulgebäude eingebrochen und Feuer gelegt haben, sie sollen auch für gleich mehrere Einbruchs-, Sachbeschädigungs- und Diebstahlsdelikte in den vergangenen Wochen in Unna verantwortlich gewesen sein. Außerdem ist ihnen auch der Backsteinwurf vom Ringtunnelausgang am Freitag (11.9.) zuzuordnen. Gegen die beiden jungen Tatverdächtigen wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.