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Emscherradweg

Die Grünen wollen Radtouristik-Konzept für Holzwickede

Die Holzwickeder Grünen wollen Holzwickede für Radourismus attraktiver machen: der Zauberlehrling in Oberhausen auf der Route Emscherkunst. (Foto: Inges Idee/Emscherkunst)

Die Grünen wollen den Emscherradweg in Holzwickede touristisch stärker nutzen. „Radverkehr ist die Mobilitätsform der Zukunft“, so der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Friedhelm Klemp. „Daher beantragen wir ein Radtouristik-Konzept für unsere Gemeinde zu erstellen.“

Ein Spaziergang am Wasser,  eine Radtour entlang des Gewässers –  Flüssen laden seit jeher zum Radfahren, Wandern oder Verweilen ein.  In der Emscherregion hat sich in den vergangenen Jahren viel verändert. Der Emscherradweg zeugt von diesem Wandel und es interessant, von Holzwickede bis Dinslaken, auf den Spuren des Emscherumbaua zu wandeln, Technik zu erleben oder Kunst zu entdecken. Eine „offensive Beschilderung“ sei „leider nicht vorhanden“, begründen die Grünen ihren Antrag.

„Wir sollten den Beginn des Radweges in Holzwickede touristisch nutzen“, fordert Friedhelm Klemp.  „Der Radweg beginnt zwar offiziell am Emscherquellhof, konkret als Radweg ist er aber erst an der Schäferkampstraße zwischen Künstler Bahnbau und Wiederholt zu erkennen.“

Orts- und Hinweisschild beantragt

Wie auch schon beim Ruhrtalweg beantragen die Holzwickeder Grünen nun auch am Emscherradweg ein Orts- und Hinweisschild auf Holzwickede mit Bildern Informationen und Bildern über und aus Holzwickede aufzustellen. In der Mitte sollte der Radweg  dargestellt werden. Rings umher könnte Historisches, die Sportstadien oder auch der Mehrgenerationenspielplatz usw.  präsentiert werden. Das Schild sollte die  Größe wie das Schild am Ruhrtalweg haben und aus beiden Richtungen einsehbar sein, so Klemp weiter.

„Es gibt jetzt ein Hinweisschild am Bahnhof auf den Emscherrradweg und auch ein Schild am Bahnhof mit dem Zusatz Emscherquellgemeinde. Insgesamt würde das touristisch gut passen. Vielleicht finden wir ja in der Emschergenossenschaft sogar einen Sponsor für das Schild“.

E-Bike-Ladestation am Haus Opherdicke

Touristisch nutzen heißt für die Grünen auch,  die Radtouristik konzeptionell für Holzwickede zu entwickeln. „Dabei geht es nicht nur darum, schöner zu treten, sondern auch den wirtschaftlichen Effekt des Radtourismus zu nutzen.“ So könnte die Gemeinde nicht nur von Übernachtungen, sondern auch von Tagesgästen profitieren. Radverkehr wird so zu einem Wirtschaftsfaktor. Ein gut funktionierendes Radwegesystem ist auch wesentlicher Faktor  für mehr Lebensqualität und Klimaschutz.

Die Radmobilität hat sich durch die E-Bikes verändert. Der Weg nach Opherdicke ist nur noch für sportliche Fahrer eine Herausforderung. In diesem Zusammenhang sollte auch die angedachte E-Bike-Ladestation am Haus Opherdicke installiert werden.

„Holzwickede hat viel zu bieten und wir sollten in jeglicher Hinsicht davon profitieren“, so Friedhelm Klemp weiter.

Radtouristik


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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