„Vorhang auf, Holzwickede!“ ermöglicht Schulen Blick hinter Kulissen bei Proben für „Sister Act“

Die Proben für „Sister Act“, das neue Musicalprojekt des Theater- und Musicalvereins „Vorhang auf, Holzwickede!“, laufen auf Hochtouren. Ebenso der Vorverkauf: Über 1.000 Tickets sind schon verkauft für die insgesamt zwölf Aufführungen ab Mai. Offizielle Premiere ist am Samstag, 27. Mai im Emschersaal des neuen Rat- und Bürgerhauses. Für alle, die ihre Tickets nicht online bestellen wollen, gibt es dort im Bürgerbüro auch die einzige „reale“ Vorverkaufsstelle.

Am Sonntag vor Ostern trafen sich die Musical-Enthusiasten in der Rausingerhalle ausnahmsweise einmal nicht zur Probe, sondern zum großen  Fotoshooting für „Sister Act“. Schließlich müssen Fotos für die Agenturen, Presse und Werbeplakate vorhanden sein.

Einladung an Holzwickeder Schulen

Bei dieser Gelegenheit verrät Kim Friehs, dass sich die Verantwortlichen des Vereins für Holzwickeder Schulen auch noch etwas ganz Besonderes einfallen lassen haben: „Wir möchten den Schülerinnen und Schülern einen kleinen Einblick hinter die Kulissen geben“, so der musikalische Leiter des Vereins. „Es wird drei Proben kurz vor der Premiere geben, die für Schulgruppen öffentlich sind.“ Dazu hat der Verein noch vor den Osterferien alle Holzwickeder Schulen per E-Mail angeschrieben und eingeladen. „Bei Interesse können sich die Schulen bei uns melden.“

Schülerinnen und Schüler, die eine der Proben besuchen, bekommen dabei Einblicke in die Probenabläufe und können sich zumindest schon einmal den 1. Akt ansehen. Anschließend können sie auch Fragen an Darstellerinnen und Darsteller und die künstlerische Leitung (Regie, Choreografie und Musik) stellen.

Drei Probetermine im Emschersaal

Bei den drei angebotenen Probeterminen handelt es sich um zwei Kostüm- und eine Komplettprobe. Die Termine sind, jeweils im Emschersaal:

• Samstag, 20. Mai, ab 11 Uhr mit dem 1. Kostüm-Durchlauf
• Sonntag, 21. Mai, ab 11 Uhr mit dem 2. Kostüm-Durchlauf
• Dienstag, 23. Mai, ab 19 Uhr Komplettprobe

Der öffentliche Teil der Proben wird maximal 1,5 bis zwei Stunden dauern. Ganz genau lässt sich das vorab leider nicht sagen.

Bei den Kostüm-Durchläufen probt das Ensemble das allererste Mal mit den finalen Kostümen und Perücken. Es werden viele Szenen durchgespielt. Es wird aber auch immer wieder unterbrochen und wiederholt, wenn etwas nicht stimmt oder nicht richtig sitzt. Auch Kostümwechsel werden geprobt. Wer es nicht rechtzeitig schafft, sein Kostüm zu wechseln, kommt trotzdem auf die Bühne.

Die Komplettprobe ist quasi eine Generalprobe, die nur unterbrochen wird, wenn es absolut notwendig ist. Hier fügt sich alles das erste Mal zusammen: Kostüme, Make-up, Requisiten, Bühnenbild, und Umbauten, Licht und Ton.

Maximal 50 bis 60 Besucher

Damit es nicht zu unübersichtlich wird, ist die Besucherzahl bei den drei Proben auf ca. 50 bis 60 Personen beschränkt.

Berücksichtigt werden die Anfragen der Schulen nach der Reihenfolge der Rückmeldungen. „Bisher haben wir allerdings erst eine Rückmeldung erhalten“, sagt Kim Friehs. Nach den Osterferien wird der Verein auch noch Schulen im Umland informieren und einladen.

Übrigens: Tickets für eine der zwölf Aufführungen gibt es für Schüler schon ab acht Euro im Vorverkauf online oder im Bürgerbüro