UKBS-Geschäftsführer sieht „Renaissance der kommunalen Wohnungswirtschaft“
Eine „Renaissance der kommunalen Wohnungswirtschaft“ sieht UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer. Wie Fischer vor dem Aufsichtsrat des kommunalen Wohnungsunternehmens Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft in einer vom Holzwickeder Kreistagsabgeordneten Theodor Rieke geleiteten Sitzung in Unna sagte, sei die Nachfrage nach Neubau- und vor allem Mietwohnungen ungebrochen. Entsprechend hat das Unternehmen reagiert: Durch die Aktivitäten der UKBS hat sich der Wohnungsbestand von bisher 2.841 Ende des Jahres 2014 auf nunmehr 2.862 erhöht.
Im Einzelnen verteilen sich diese Wohnungen auf die Gesellschafterkommunen wie folgt: Unna 1.187, Bergkamen 410, Kamen 360, Hamm 283, Fröndenberg 129, Bönen 253, Selm 56 und Holzwickede 184 Wohnungseinheiten. Aktuell hat die UKBS zudem mehrere Bauvorhaben in Arbeit oder aber in der „pipeline“. Dazu gehören die „Neue Mitte Ardey“ in der Stadt Fröndenberg, wo 26 barrierefreie Wohnungen errichtet werden, aber auch das Mehrgenerationen-Wohnen in Unna an der Weberstraße mit 24 neuen Wohnungen in zwei Gebäude-Komplexen mit Tiefgarage.
In Bergkamen werden gegenüber dem Busbahnhof und dem Rathaus Neubauten mit 18 Wohnungs- und acht Gewerbeeinheiten entstehen. Schließlich werden durch den Umbau der Lutherschule in Selm weitere 13 Wohnungseinheiten geschaffen und durch zwei Doppelhäuser auf dem ehemaligen Schulhof zusätzlich vier weitere Wohnungen.
Mit Hochschule Gelsenkirchen Partner bei Solarhaus Kamen
Auch für das autarke Solarhaus in Kamen, das bei den Experten wegen seiner energetischen Ausrichtung bundesweit auf Interesse stößt, soll in diesem Jahr symbolisch der „Startschuss“ gegeben werden. Hier hat die UKBS nach Mitteilung von Geschäftsführer Fischer übrigens in der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen und dem dort angesiedelten Wasserstoff-Kompetenz-Zentrum einen zusätzlichen Partner gefunden. Der Komplex in Kamen wird nach Fertigstellung bekanntlich aus zwei Häusern mit 30 Wohnungen zu je 61 qm Größe bestehen. Beide Baukörper werden durch eine Glashalle miteinander verbunden, die den künftigen Bewohnern als Begegnungsstätte dienen wird.