Tag der Kinderhospizarbeit: Solidarisch an der Seite Betroffener
Noch immer ist das Thema Tod und Sterben von jungen Menschen ein Tabu-Thema. Mit dem Tag der Kinderhospizarbeit am 10. Februar soll auf die Arbeit der Kinderhospizdienste und des Deutschen Kinderhospizvereins aufmerksam gemacht werden.
„Das Thema Tod und Sterben von Kindern darf nicht an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden. Deshalb ist mit diesem Tag meine Hoffnung verbunden, dass sich immer mehr Menschen mit den erkrankten Kindern und deren Familien solidarisieren und für sie einsetzen“, unterstreicht Landrat Mario Löhr die Bedeutung dieses Tages.
Auf Kinderhospizarbeit aufmerksam machen
Viele der 50.000 in Deutschland lebenden Kinder und Jugendlichen mit einer lebensverkürzenden Erkrankung werden mit ihren Familien durch ambulante Kinder- und Jugendhospizdienste und stationäre Kinder- und Jugendhospize begleitet und unterstützt. Die Begleitung erfolgt ab der Diagnose, im Leben und Sterben sowie über den Tod der Kinder hinaus.
Mit dem Tag der Kinderhospizarbeit am 10. Februar sollen die Inhalte dieser Arbeit bekannter gemacht und Menschen motiviert werden, sich mit erkrankten Kindern, ihren Eltern und Geschwistern zu solidarisieren. Außerdem dient dieser besondere Tag dazu, ehrenamtliche Begleiter sowie finanzielle Unterstützer zu gewinnen.
Der Tag der Kinderhospizarbeit wurde am 10. Februar 2006 vom Deutschen Kinderhospizverein e.V. ins Leben gerufen. Seitdem findet er jährlich an diesem Tag statt. Wer sich in der Kinder- und Jugendhospizarbeit engagieren möchte, kann sich beim Deutschen Kinderhospizverein e.V. unter www.deutscher-kinderhospizverein.de über die Arbeit informieren. PK | PKU