SPD-Antrag: Holzwickede soll „Kinderfreundliche Kommune“ werden
Die SPD möchte die Gemeinde Holzwickede zu einer „Kinderfreundlichen Kommune“ machen und hat darum jetzt beantragt, „umgehend Kontakt mit dem Projektpartner Kinderfreundliche Kommune e.V. aufzunehmen“. Beraten werden soll der Antrag im nächsten Fachausschuss.
Die SPD-Fraktion begründet ihren Antrag wie folgt: „Am 20. November 1989 wurde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen das Übereinkommen über die Rechte des Kindes beschlossen. Die Kinderrechtskonvention sichert seitdem die Rechte von Kindern und Jugendlichen auf der ganzen Welt. Doch leider wissen wir, dass nicht überall Kinder von ihren Rechten Gebrauch machen können. Ob als Kindersoldaten an den Fronten des IS in Syrien, oder als Minenarbeiter in den Kobaltminen im Kongo“, so Fraktionschef Michael Klimziak weiter.
„Bei uns in Deutschland ist die Situation glücklicherweise eine andere. Kinder und Jugendliche haben einen guten Zugang zur Bildung und können frei entscheiden welchen Weg sie gehen möchten. Die Bundesregierung wird in dieser Legislaturperiode endlich die Rechte von Kindern und Jugendlichen ins Grundgesetz aufnehmen. Das ist ein wichtiger und richtiger Schritt.“
Aus Sicht der SPD kann die Gemeinde Holzwickede ebenfalls einen Beitrag dazu leisten, Kinder und Jugendliche über ihre Rechte zu informieren und zu einer „Kinderfreundlichen Kommune“ werden. Durch Jugendarbeit, vor allem durch die Befragung von Kindern, Aktionen und Veranstaltung werden die Kinder und Jugendlichen aktiv in den Prozess eingebunden. „Kern des Prozesses“ soll es nach Ansicht der SPD sein, „zusammen mit Verwaltung, Vereinen und Verbänden und den Jugendlichen an einem Tisch, gemeinsam die Gemeinde Holzwickede zu einer ,Kinderfreundlichen Kommune‘ zu machen“.
Eine Zertifizierung als „Kinderfreundliche Kommune“, kann ein weiteres Aushängeschild für Holzwickede werden.