Seniorenbeirat enttäuscht: Behindertenparkplatz vor Sparkasse nicht zulässig
Aus dem Behindertenparkplatz unmittelbar vor der Sparkasse an der Hauptstraße wird wohl nichts. Der Vorsitzende des Seniorenbeirates, Frank Brockbals, zeigt sich darüber sehr enttäuscht und kann das nicht nachvollziehen.
Wie berichtet hatte der Seniorenbeirat einen Antrag gestellt, den Parkplatz direkt vor der Sparkasse an der Hauptstraße in einen Behindertenparkplatz umzuwandeln. In der jüngsten Sitzung des Seniorenbeirates hatten die politischen Vertreter noch signalisiert, dem Ansinnen nicht entgegenstehen zu wollen. Der Vorsitzende des Seniorenbeirates hatte sich deshalb zuversichtlich gezeigt, dass der Antrag auch genehmigt werden kann.
Strengere rechtliche Anforderungen
„Inzwischen habe ich einen Anruf von der Verwaltung erhalten, in dem mir mitgeteilt wurde, dass der Behindertenparkplatz vor der Sparkasse nicht genehmigungsfähig ist“, bedauert Brockbals. Die rechtlichen Anforderungen an einen Behindertenstellplatz seien andere als an den vorhandenen allgemeinen Stellplatz.
„Wenn ein Rollstuhlfahrer ein- und aussteigt in sein Fahrzeug, würde die Fahrertür und der Rollstuhl zu lange auf der Hauptstraße stehen“, habe man ihm seitens der Verwaltung erklärt, so Brockbals. „Das sei zu gefährlich. Nachvollziehen kann ich dieses Argument nicht.“ Angeblich sei vor einigen Jahren schon einmal ein vergeblicher Versuch unternommen worden, an dieser Stelle einen Behindertenparkplatz einzurichten.
Der Seniorenbeirat will nun zunächst die schriftliche Ablehnung des abwarten und dann überlegen, ob der Stellplatz nicht vielleicht doch noch umgewandelt werden kann.