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Ger Historische Verein hatte am Tag der Deutschen Einheit nach mehreren Jahren Pause erstmals wieder zu einem Schnadegang eingeladen: Start der Teilnehmer in Opherdicke. (Foto: Historischer Verein)

Schnadegang des Historischen Vereins führte zum Caroliner Erbstollen

Ger Historische Verein hatte am Tag der Deutschen Einheit nach mehreren Jahren Pause erstmals wieder zu einem Schnadegang eingeladen: Start der Teilnehmer in Opherdicke. (Foto: Historischer Verein)
Ger Historische Verein hatte am Tag der Deutschen Einheit nach mehreren Jahren Pause erstmals wieder zu einem Schnadegang eingeladen: Start der Teilnehmer in Opherdicke. (Foto: Historischer Verein)

Nach längerer Pause hat der Historische Verein Holzwickede in diesem Jahr erstmals wieder einen Schnadegang unter der bewährten, fachkundigen Leitung seines Mitglieds Herbert Schwarz veranstaltet. Am Tag der Deutschen Einheit (3.10.) haben die Teilnehmer der Opherdicker Grenze ab Altendorf bis zur Holzwickeder Grenze zu Unna-Massen am Mundloch des Caroliner Erbstollens ihre Aufmerksamkeit gewidmet.

Bei ihrem Spaziergang konnten die Schnadegänger ohne Regen und mit zwischenzeitlichem Sonnenschein die heimische Natur genießen. Mit dabei war als Begleitfahrzeug „HOLLA“, das Holzwickeder Lastenrad, um Getränke und Obst für unterwegs zu transportieren. Dank elektrischer Unterstützung waren auch bergauf führende Teilstrecken kein Problem. Die Grünen aus Holzwickede haben sich mit dem elektrisch unterstützten Lastenrad dem Verleihsystem des ADFC-Kreisverbandes  angeschlossen. Über das Verleihsystem steht das Rad allen Interessierten kostenlos zur Verfügung.

Picknick am Mundloch

Unterwegs unterstützte uns neben dem Fachwissen von Herbert Schwarz zusätzlich modernste Technik: über ein mitgebrachtes Tablet konnte unterwegs vor Ort die aktuelle Situation mit der Einzeichnung auf alten Katasterkarten verglichen werden. So wurden teilweise kleine Grenzänderungen im Laufe der letzten 200 Jahre sichtbar gemacht.

Ziel des Schnadegangs war das Mundloch des Caroliner Erbstollens, wo es nach siebeneinhalb Kilometern ein verdientes Abschlußpicknick gab, das Birgit Skupch und Doris Zumbusch organisiert hatten. Joachim Huske vom lokalen Arbeitskreis des Fördervereins Bergbauhistorischer Stätten im Ruhrrevier ermöglichte der Gruppe einen Blick in den Caroliner Stollen und brachte den Teilnehmern in einem kleinen, informativen Vortrag die Geschichte dieses Ortes und des Stollens näher.

Historischer Verein


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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