Martinszug der Kolpingsfamilie Holzwickede einer der größten im Kreis
Mit Unterstützung der Gewerbetreibenden des Aktivkreises hatte die Kolpingsfamilie Holzwickede am vergangenen Samstag (4.11.) zu einem Martinszug in Holzwickede eingeladen: Der Laternenumzug, angeführt von Sankt Martin auf seinem Pferd, ist einer der größten im Kreis Unna.
„Der Martinszug war sehr gut besucht, sogar noch besser als der im Vorjahr“, freute sich Walter Kesper von der Kolpingsfamilie. „Wir schätzen, dass es so etwa 500 bis 600 Teilnehmer waren.“
Martinsspiel in Liebfrauenkirche
Vor dem Start des Laternenumzug fand ab 17 Uhr in der Liebfrauenkirche ein Szenenspiel statt, bei dem Kinder der katholischen Aloysiusschule die Legende des St. Martin darstellten. Schon bei dieser Aufführung war die Liebfrauenkirche bis auf den letzten Platz gefüllt und weitere etwa 100 Interessierte füllten den Kirchvorplatz draußen.
Anschließend setzte sich Sankt Martin hoch zu Ross in Bewegung, verfolgt von den Kindern mit ihren Laternen und begleitet von den Erwachsenen. Schon seit einigen Jahren führt der Umzug nur noch über eine verkürzte Strecke, d.h. über die Kirchstraße zum Platz von Louviers, dreht dort eine Runde über den Festplatz und kommt anschließend wieder zum Vorplatz zurück.
Kleine Runde über Platz von Louviers
In diesem Jahr waren so viele Teilnehmer unterwegs, dass die letzten Teilnehmer auf der Kirchstraße schon wieder Sankt Martin auf der Kirchstraße begegneten. Unterstütze wurden die Kolpingsfamilie bei der Absicherung des langen Laternen-Lindwurms durch Helfer des Bürgerschützenvereins. Diese revanchierten sich dafür, dass Helfer der Kolpingsfamilie ihrerseits den Grünröcken bei ihrem Festumzug im Sommer geholfen hatten. „So helfen wir uns gegenseitig. Das hat wieder wunderbar funktioniert“, bestätigt Walter Kesper.
Nach Umzug Verkauf von Martinsbrezeln
Nach dem Laternenumzug gab es dann vor dem Alois-Gemmeke-Haus auch die traditionellen Martinsbrezeln Glühwein und alkoholfreie Getränke sowie leckere Bratwurst im Brötchen. „Wir verkaufen die Martinsbrezeln erst später nach dem Laternenumzug“, erklärt Walter Kesper. „Dieser Ablauf hat sich bewährt. Früher sind alle schon beim Start wild durcheinander gelaufen, um einen Brezel zu bekommen. Jetzt läuft der Verkauf viel ruhiger ab.“
Der Verkaufserlös aus dieser Aktion komme auch dieses Jahr wieder einem sozialen Zweck in der Region zugute.