Kongress der deutsch-französischen Gesellschaften: Treffen in Versailles

Immer wieder einmal laufen die Fäden aus der französischen Partnerstadt Louviers mit Holzwickede an Drittorten zusammen: So trafen sich am Wochenende aus Anlass des 67. Kongresses der deutsch-französischen Gesellschaften Holzwickedes Freundeskreis-Vorsitzender Jochen Hake und Geschäftsführerin Ute Hake im französischen Versailles mit Christine Morainville und Philippe Guerin vom Louvierser Partnerschaftsverein.

Während zwei Kongresstagen wurden die Herausforderungen der Zukunft im Franco-Allemand ausführlich diskutiert, die Fragen der Mobilität zwischen beiden Ländern standen dabei im Vordergrund. Aktuell begründet ergab sich großer Redebedarf zu den vom deutschen Außenministerium initiierten Schließungen von drei Goethe-Instituten in Frankreich.

Kritik an Schließung der Goethe-Institute

Die dazu in Deutschland von der Bundesvereinigung VDFG angestoßene Aktion eines offenen Briefes an das Goethe-Institut, an Bundeskanzler und Außenministerin ruft aktuell weiterhin eine große Resonanz voller Unterstützung hervor. Beide Seiten aus Deutschland und Frankreich kritisieren sowohl Zeitpunkt wie Umfang der vom Goethe-Institut beschlossenen Veränderungen. Dennoch schauen die Aktiven der Ehrenamtlichen positiv auf die Zukunft der Beziehungen zwischen den beiden Partnerländern.

Die Zusammenarbeit beider Länder bleibe stets auch eine Angelegenheit des Herzens, so Jochen Hake, der als Präsident der Bundesvereinigung VDFG den Kongress gemeinsam mit seinem französischen Kollegen in Anwesenheit des deutschen Botschafters, Stephan Steinlein, im Kongresszentrum von Versailles am Freitag eröffnete. Über 200 Aktive aus beiden Ländern nahmen an dem Treffen teil.