In die digitale Zukunft: Landrat übergibt iPads an kreiseigene Berufskollegs
In den Schulen läuft bereits eine Menge digital – aber es soll noch digitaler werden. Wichtige Voraussetzung dafür, dass alle Schülerinnen und Schüler an der Transformation teilhaben können: digitale Endgeräte wie Tablets. Gemäß der „Richtlinie über die Förderung von Endgeräten für Schulen in Nordrhein-Westfalen im Rahmen des „REACT-EU“ hat Landrat Mario Löhr nun eine stattliche Anzahl an die kreiseigenen Berufskollegs ausgegeben.
Am Mittwoch, 25. Januar, überreichte Mario Löhr die iPads am Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg in Werne. Symbolisch übergab der Landrat 89 Endgeräte an Schulleiter Jürgen Artmann, der diese stellvertretend für die fünf Berufskollegs im Kreis Unna entgegennahm. Insgesamt können sich die Berufskollegs über 407 vollausgestattete iPads freuen.
Investition in die Zukunft
Zugrunde liegt dem Förderprojekt eine Richtlinie des Ministeriums für Schule und Bildung vom 15. Oktober 2021, nach der berechtigte Schulen eine vollständige Ausstattung aller Schülerinnen und Schüler bestimmter Bildungsgänge (Ausbildungsvorbereitung einschl. Internationaler Förderklassen) mit personalisierten und technisch schulgebundenen mobilen Endgeräten erhalten sollen. Gefördert wird die Beschaffung von schulgebundenen mobilen Endgeräten einschließlich der Ausgaben für die Inbetriebnahme und des für den Einsatz erforderlichen Zubehörs bis zu einem Höchstbetrag von 500 Euro je mobilem Endgerät.
Eine wichtige Investition in die Zukunft der Schülerinnen und Schüler, ist sich der Landrat sicher: „In dieser digitalisierten Welt mit ihrer noch digitaleren Zukunft gehört es zu unserem Bildungsauftrag, Kinder und Jugendliche darauf vorzubereiten“, bekräftigte Löhr bei der Übergabe in Werne. „Wir können nicht davon ausgehen, dass alle mit Smartphones, Tablets und PCs umgehen können. Also müssen wir insbesondere unsere Berufskollegs so ausstatten, dass sie solche Geräte im Unterricht einsetzen können.“
Digitalisierungslücke schließen
Die mobilen Endgeräte verbleiben im Eigentum des Schulträgers und werden den Schülerinnen und Schülern leihweise und unentgeltlich für das jeweilige Schuljahr zur Verfügung zu stellen. Administrativ verbleinen die iPads beim Kreis Unna. Dadurch ist es möglich, auch in den folgenden Jahren die Digitalisierungslücke in den Vollzeitklassen der Berufskollegs zu schließen. Gerade für die Lernenden der Ausbildungsvorbereitung und der internationalen Förderklassen sei dieses besonders wichtig, betonte Schulleiter Jürgen Artmann. Viele der Schüler in diesen Klassen hätten keine oder nur minimale Computerkenntnisse oder Berührungspunkte zu Computern.
Und die fünf Berufskollegs dürfen sich darüber hinaus über weitere 741 iPads freuen. Hintergrund ist, dass die Förderschulen im Kreis Unna im Rahmen der „Digitalen Ausstattungsoffensive für Schulen in NRW“ mit neuen Endgeräten ausgestattet werden. Das hat zur Folge, dass die bisher an den Förderschulen vorhandenen iPads in den kommenden Wochen an die Berufskollegs umverteilt werden. PK | PKU