Skip to main content
Mit unzähligen guten Gesprächen, neuen Kontakten und Ideen und einigen Arbeitsvorschlägen für die kommenden Monate kehrten am Sonntag die Vertreter des Freundeskreises Holzwickede-Louviers und des Deutsch-Französischen Jugendausschusses zurück: (v.l.n.r.) Felix Lennart Hake (Deutsch-Französischer Jugendausschuss e.V.), Ursula Pardemann (stv. Vorsitzende Freundeskreis), Monika Rombeck (stv. Geschäftsführerin Freundeskreis) und Jochen Hake (Vizepräsident VDFG für Europa e.V.) (Foto: privat)

Deutsch-französische Gesellschaften: Europa muss voran gebracht werden

Mit unzähligen guten Gesprächen, neuen Kontakten und Ideen und einigen Arbeitsvorschlägen für die kommenden Monate kehrten am Sonntag die Vertreter des Freundeskreises Holzwickede-Louviers und des Deutsch-Französischen Jugendausschusses zurück: (v.l.n.r.) Felix Lennart Hake (Deutsch-Französischer Jugendausschuss e.V.), Ursula Pardemann (stv. Vorsitzende Freundeskreis), Monika Rombeck (stv. Geschäftsführerin Freundeskreis) und Jochen Hake (Vizepräsident VDFG für Europa e.V.) (Foto: privat)
Mit unzähligen guten Gesprächen, neuen Kontakten und Ideen und einigen Arbeitsvorschlägen für die kommenden Monate kehrten am Sonntag die Vertreter des Freundeskreises Holzwickede-Louviers und des Deutsch-Französischen Jugendausschusses zurück: (v.l.n.r.) Felix Lennart Hake (Deutsch-Französischer Jugendausschuss e.V.), Ursula Pardemann (stv. Vorsitzende Freundeskreis), Monika Rombeck (stv. Geschäftsführerin Freundeskreis) und Jochen Hake (Vizepräsident VDFG für Europa e.V.) (Foto: privat)

Wieder einmal war die Emschergemeinde im Bereich der deutsch-französischen Zivilgesellschaft gut vertreten. Am vergangenen Wochenende fand der Jahreskongress des Bundesverbandes der Deutsch-Französischen Gesellschaften aus Deutschland und Frankreich im elsässischen Colmar statt. Weit über 200 Delegierte hatten sich in der Grenzregion eingefunden, um zum Thema „Die Jugend und das Europa von morgen“ Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln.

Zwei Tage zuvor hatten sich bereits rund 50 junge Menschen mit der älteren Generation getroffen, um intensiv in Arbeitskreisen im Intergenerationellen Forum zusammenzuarbeiten. Gerade das Thema Städtepartnerschaften wurde dabei  in den Fokus gerückt: Hier soll der jüngeren Generation die Möglichkeit für geänderte Kommunikationswege und Aktivitäten eröffnet werden. Deutsch-französische Vereine sollten im Rahmen eines europäischen Vereinsrechts einen eigenen Status genießen dürfen, so die Forderung der Kongressvertreter in ihrer Abschlussresolution.

Sorge wegen populistischer Tendenzen

Mit Sorge nahm der Kongress die stärker werdenden populistischen Tendenzen anti-europäischer Parteien zur Kenntnis: Diesen müsse mit einem Mehr an Informationen zu Europa entgegen getreten werden. Dazu dienen eben die Bürgerkonsultationen auf Empfehlung von Frankreichs Präsident Macron und des Auswärtigen Amtes. Mit Dr. Franziska Brandner, europapolitische Sprecherin der Grünen, hielt eine besonders engagierte Europäerin den Schlussvortrag am Sonntagmorgen. Und sie konnte verkünden, dass der geänderte Elyseé-Vertrag, den beide Parlamente in Kürze in Berlin und Paris beschliessen werden, erstmals einen deutsch-französischen Bürgerfonds vorsieht, der Vereinsaktivitäten auf kommunaler Ebene zwischen Deutschland und Frankreich finanziell fördern wird. Genauso positiv wurde die Mittelerhöhung um fast vier Mio. Euro für das Deutsch-Französische Jugendwerk aufgenommen.

Der positive Einfluss der Jugend auf den Kongress war insgesamt ein belebendes und inspirierendes Element des Colmarer Treffens, so einhellige Meinung aller vor Ort.

Freundeskreis


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert