Ruhrgebiet ist „Zehn Jahre Fairtrade-Region“: Kreis Unna ist mit dabei
Als Fairtrade-Kreis setzt sich der Kreis Unna seit 2020 für den fairen Handel ein. Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der „Fairen Metropole Ruhr“ als erste Fairtrade-Region überhaupt, dessen Mitglied auch der Kreis Unna ist, nahm Landrat Mario Löhr symbolisch das neue Ortseingangsschild von Matthias Tresp vom Fachbereich Mobilität, Natur und Umwelt entgegen. Das Schild verweist auf das wegweisende Engagement für gerechten Handel weltweit.
Mit dieser ruhrgebietsweiten Ortsschilderaktion zeigen die Städte, Gemeinden und Kreise ihre Zugehörigkeit zur fairen Metropolregion und zu den gemeinsamen Projekten. Landrat Mario Löhr unterstreicht: „Wir freuen uns, Teil des großen Netzwerks zu sein und ein sichtbares Zeichen setzen zu können für die Einhaltung internationaler Menschen- und Arbeitsrechte.“
Faire Metropole Ruhr
2013 erhielt die Faire Metropole Ruhr die Auszeichnung zur Fairen Region von Fairtrade Deutschland zum ersten Mal und als erste Region überhaupt. Dies war nur möglich, weil sich unzählige Menschen in den Kommunen des Ruhrgebiets für Fairen Handel einsetzen und sich mit unterschiedlichsten Aktionen, Veranstaltungen und ehrenamtlichem Engagement gegen Menschenrechtsverletzungen und für gerechte Lebensbedingungen in Produktionsländern weltweit stark machen. Heute leben in der Fairen Metropole Ruhr bereits über 4,8 Mio. Menschen in insgesamt 39 Fairtrade-Towns bzw. zwei Fairtrade-Kreisen – einer davon ist der Kreis Unna.
Die Kampagne Fairtrade-Towns vernetzt Akteure aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Neben Deutschland ist die Kampagne in insgesamt 35 Ländern weltweit vertreten. Träger der Kampagne ist der gemeinnützige Verein Fairtrade Deutschland e.V. (vormals TransFair e.V).PK | PKU