SPD-Kreistagsfraktion fordert mehr Personal für den Radwegeausbau im Kreis Unna
Die SPD-Kreistagsfraktion Unna hat für den Haushalt 2022 zwei zusätzliche Stellen beantragt, um die Planung und den Bau von Radwegen im Kreis Unna zu beschleunigen. Bereits zum aktuellen Haushalt 2021 hatte der Kreistag auf Initiative der SPD beschlossen, zum einen die notwendigen personellen Ressourcen innerhalb der Kreisverwaltung zu schaffen und zum anderen jährlich 300.000 Euro für den Erwerb von Grundstücken in den Haushalt einzustellen.
„Wir haben im Laufe des Jahres gemerkt, dass aufgrund der personellen Auslastung im Fachbereich Bauen
der Kreistagsbeschluss noch nicht entsprechend umgesetzt werden konnte.“, erläutert Jens Schmülling (SPD), Vorsitzender des Ausschusses für Mobilität, Bauen und Geoinformation. Das Anfang Oktober verabschiedete Radverkehrskonzept Kreis Unna wird aus Sicht der SPD-Fraktion für seine Umsetzung ebenfalls personelle Ressourcen benötigen.
„Der Ausbau der Alltagsradwege ist für uns ein Eckpfeiler für eine attraktive und umweltfreundliche Mobilität im Kreis Unna und somit für die gewünschte Verkehrswende. Für die Umsetzung muss die Politik auch die notwendigen Voraussetzungen schaffen!“, unterstreicht Jens Schmülling die Forderung der SPD.
Karsten
Was bringen neue Stellen, wenn sie nicht besetzt werden können? An Geld und Planstellen hakt es nicht, es ist der Fachkräftemangel und es sind attraktivere Gehälter in der freien Wirtschaft.
Und selbst wenn die besten Rad- und Fußverkehrsplaner zugange sind, so macht das Straßenverkehrsgesetzt oftmals einen Strich durch die Rechnung, denn es ist auf die „Leichtigkeit des (KFZ-)Verkehrs“ ausgelegt. Bestes Beispiel ist der Flickenteppich an Tempo-30 auf der Hauptstraße.