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Begrüßung der neuen Auszubildenden und Kommunalpraktikantin, von li.: Beigeordneter Bernd Kasischke und Ausbildungsleiter Patrick Wenig mit Simon Wientke, Luca Floreck und Sophia Georgiadis sowie Fachbereichsleiterin Linda Stieler. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)

Zwei neue Auszubildende starten in der Gemeindeverwaltung ins Berufsleben

Begrüßung der neuen Auszubildenden und Kommunalpraktikantin, von li.: Beigeordneter Bernd Kasischke und Ausbildungsleiter Patrick Wenig mit Simon Wientke, Luca Floreck und Sophia Georgiadis sowie Fachbereichsleiterin Linda Stieler. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)
Begrüßung der neuen Auszubildenden und Kommunalpraktikantin, von li.: Beigeordneter Bernd Kasischke und Ausbildungsleiter Patrick Wenig mit Simon Wientke, Luca Floreck und Sophia Georgiadis sowie Fachbereichsleiterin Linda Stieler. (Foto: P. Gräber – Emscherblog)

Ihre Ausbildung zu Verwaltungsfachangestellten bei der Gemeinde Holzwickede haben heute (2. August) Simon Wientke und Luca Floreck begonnen. Die beiden 18 Jahre alten neuen Auszubildenden aus Kamen und Bochum wurden zum Start in ihr Berufsleben durch den Ersten Beigeordneten der Gemeinde, Bernd Kasischke, Ausbildungsleiter Patrick Wenig und Linda Stieler, Leiterin des Fachbereichs 1 (Service/Standesamt), begrüßt.

Ebenfalls willkommen geheißen wurde Sophia Georgiadis, die heute als ihr dreimonatiges Kommunalpraktikum bei der Gemeinde beginnt. Die 25-jährige Rechtsreferendarin kennt die Gemeindeverwaltung bereits von einem ersten Praktikum, das sie zu Beginn ihres Jurastudiums in Holzwickede absolviert hat.

Zum Auftakt auch Rundfahrt durch die Gemeinde

Der erste Arbeitstag der Auszubildenden dient heute dem Kennenlernen, wie Ausbildungsleiter Patrick Wenig erklärt. Auch eine Rundfahrt durch Gemeinde gehört dazu. Morgen werden die beiden Auszubildenden dann die einzelnen Fachbereiche der Verwaltung kennenlernen. Am dritten Tag steht traditionell ein gemeinsamer Ausflug aller Auszubildenden mit den Jugendvertretern an. „Wir fahren in den Movie Park nach Bottrop“, verrät Patrick Wenig schon.

Danach wird es ernst für den Verwaltungsnachwuchs: Der drei Monate dauernde erste praxisbezogene Ausbildungsabschnitt erfolgt ausschließlich in der Gemeindeverwaltung. Danach folgen dann zwei Lehrgänge im Studieninstitut Soest sowie – ab März nächsten Jahres – auch die Berufsschule im theoretischen Block.

In der Gemeindeverwaltung werden die beiden „Azubi“ während ihrer Ausbildung alle Fachbereiche durchlaufen, einschließlich des Baubetriebshofes und der Wasserversorgung.

Insgesamt zehn Auszubildende bei der Gemeinde

Insgesamt 30 Bewerbungen hatte die Gemeinde für die beiden Ausbildungsplätze vorliegen, berichtet Patrick Weniger. Beide Auszubildende haben Abitur. Was aber keine zwingende Voraussetzung für die Ausbildung zu Verwaltungsfachangestellten ist, versichert Patrick Wenig. Auch mit einem Realschul- oder auch Hauptschulabschluss (Fachoberschulreife) sei die Ausbildung möglich. „Wichtiger ist für uns noch der Eindruck, den Bewerberinnen oder Bewerber im Vorstellungsgespräch hinterlassen.“

Simon Wientke und Lucas Floreck haben offenbar einen guten Eindruck gemacht. Das Bewerbungsverfahren haben die beiden nicht als zu schwierig empfunden. „Es war relativ locker, wenn man sich vorher im Internet schon etwas über die Gemeinde informiert hat“, findet Luca Floreck, der sich auch noch bei zwei anderen Kommunen um einen Ausbildungsplatz beworben hatte. „Hier in Holzwickede wurde mehr schriftlich als online gearbeitet“, so der Unterschied in den Bewerbungsverfahren.

Insgesamt zehn Auszubildende bildet die Gemeinde derzeit aus – bei insgesamt 180 Beschäftigten (mit Wasserversorgung).

Rechtsreferendarin macht Kommunalpraktikum

Im kommenden Jahr, kündigt der Beigeordnete Bernd Kasischke an, werden dann wieder zwei junge Menschen im gewerblichen Bereich als Straßenwärter sowie Garten- und Landschaftsbauer (m/w) ausgebildet. Die Chance auf Weiterbeschäftigung nach der Ausbildung stehen nicht schlecht: Zuletzt wurden drei Auszubildende aus dem Verwaltungs- und zwei weitere aus dem gewerblichen Bereich übernommen.

Anders als bei den eigenen Auszubildenden, wo dies erst auf etwas längere Sicht der Fall sein wird, profitiert die Gemeinde von Rechtsreferendarin Sophias Georgiadis, die ihr dreimonatiges Kommunalpraktikum antritt, sofort: „Als Rechtsreferendarin kann sie uns sehr gut unterstützen bei Rechtsberatungen, etwa in Ordnungswidrigkeitsverfahren oder auch bei Gebührentatbeständen. Das erspart uns eine anwaltliche Beratung“, sagt Bernd Kasischke. Aber auch bei Projekten, die eine intensivere Einarbeitung und Begleitung über einen längeren Zeitraum erfordern, ist die Anwesenheit der studierten Juristin in der Verwaltung von Vorteil.

Ausbildung


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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