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Die frühkindliche Bildung ist das Fundament der Bildungsbiographie. (Grafik: Ricarda Weßelmann – Kreis Unna)

Bildungsmonitor „Frühkindliche Bildung“: Kreisweite Bestandaufnahme

Die frühkindliche Bildung ist das Fundament der Bildungsbiographie. (Grafik: Ricarda Weßelmann – Kreis Unna)

Bilderbücher mit den Großeltern angucken, im Schwimmbecken planschen oder gemeinsam mit anderen Kindern in der Kita spielen – bei all diesen Handlungen lernen Kinder neue Fähigkeiten und Kompetenzen. Um kommunalen Entscheidungsträgern eine detaillierte Informations- und Handlungsgrundlage für die Planung dieser Bildungsphase zu liefern, veröffentlicht der Kreis Unna den Bildungsmonitor „Frühkindliche Bildung“.  

„Mit diesem Bericht ist es uns gelungen, die Situation der frühkindlichen Bildungslandschaft im Kreis Unna erstmals datenbasiert darzustellen“, freut sich Bildungs- und Jugenddezernent Torsten Göpfert. „Bisher standen für unsere Arbeit keine kreisübergreifenden Daten zur Verfügung. Diese Lücke konnten wir nun schließen und eine erste Bestandsaufnahme der frühkindlichen Bildung im Kreis Unna durchführen.“  

Aufgrund der großen Relevanz der frühen Kindheit für die menschliche Bildungsbiografie, ist dieser Bericht für die Autorrinnen und Autoren des Projektes „Bildung integriert Kreis Unna“ von besonderer Bedeutung. „Die frühkindliche Bildung ist das Fundament der menschlichen Bildungsentwicklung“, so Lisa Harhoff, Bildungsmanagerin des Kreises Unna und Co-Autorin des Berichts. „Kinder lernen in diesem Alter grundlegende Fähigkeiten, die während des gesamten Lebens benötigt werden. Versäumnisse in der Lernentwicklung in dieser Zeit lassen sich später nur schwer wieder aufholen.“

Anwendungsmöglichkeit im Vordergrund

Die Autorinnen und Autoren hatten beim Erstellen des Bildungsmonitors immer das Interesse der Leserschaft und die Anwendungsmöglichkeiten im Blick. „Wir wollten einen Bericht verfassen, der die frühkindliche Bildungslandschaft objektiv anhand von Daten beschreibt, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse enthält, aber gleichzeitig ohne Vorwissen zu verstehen ist“, sagt Jan Grau, Bildungsmonitorer des Kreises Unna. „Die gewonnenen Erkenntnisse möchten wir sofort nutzen. Daher erarbeiten wir in den nächsten Wochen gemeinsam mit Experten aus dem gesamten Kreisgebiet Handlungsansätze zur Verbesserung von Problemlagen der frühkindlichen Bildung.“  

Der Bildungsmonitor behandelt eine Vielzahl an unterschiedlichen Themen. Die Leser*innen können sich auf Statistiken und wissenschaftlich belegte Erkenntnisse zu Rahmenbedingungen, Kindertagesbetreuung, Chancengerechtigkeit, Bildung in der Freizeit, sprachlicher Bildung und mathematischer Bildung in der frühen Kindheit sowie den Übergang in die Grundschule freuen und ist unter www.kreis-unna.de/biku zu finden. Bei Interesse können Druckexemplare angefordert werden.

Bildungsmonitior, Kreis Unna

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