Rettungsschirm beschlossen: Hilfe für Schul-Dienstleister
Unterstützung in der Corona-Krise: Der Kreis Unna hat einen Rettungsschirm für die Sozialleistungsträger und die Dienstleister für Kreisschulen aufgespannt. Landrat Michael Makiolla unterzeichnete jetzt den dafür nötigen Dringlichkeitsbeschluss gemeinsam mit dem Vorsitzenden der CDU-Fraktion, Willi Jasperneite.
Seit mehr als drei Wochen bleiben auch die Schulen des Kreises Unna geschlossen, um die Verbreitung des Coronavirus‘ einzudämmen. Von den Schulschließungen sind nicht nur Schüler, Lehrer und Eltern betroffen, sondern auch Schulsozialarbeiter und Dienstleister im sozialen Sektor. Darüber hinaus stehen kleine und mittelständische Transportunternehmen und die Dienstleister der Mittagsverpflegung plötzlich vor einer schwierigen wirtschaftlichen Situation.
Auf nahtlose Zusammenarbeit angewiesen
„Der Kreis Unna ist als Schulträger auf eine nahtlose Fortsetzung der Zusammenarbeit mit den bisherigen Leistungserbringern angewiesen, sobald die Schule wieder losgeht“, unterstreicht Landrat Michael Makiolla. Deshalb bekommen die Anbieter aus den genannten Bereichen, mit denen der Kreis Unna Leistungsverträge abgeschlossen hat und die ihre Leistungen aufgrund der aktuellen Corona-Krise nicht erbringen können, bis zu 75 Prozent der in den vergangenen zwölf Monaten durchschnittlich gezahlten Monatsvergütung als Zuschuss vom Kreis Unna. „Damit stützt der Kreis Unna die Anbieter von schulischen Dienstleistungen in den schwierigen Zeiten, in denen wir uns derzeit befinden“, sagt Landrat Makiolla.
Kreis-Politik eingebunden
Um die Politik mit einzubinden hatte Makiolla sich vorab intensiv telefonisch mit den Vorsitzenden aller im Kreistag vertretenen Fraktionen und Gruppen über das Thema ausgetauscht und den Dringlichkeitsbeschluss zusammen mit dem CDU-Fraktionschef Willi Jasperneite durch Unterschriften in Kraft gesetzt. PK | PKU