Richtfest für neue AWO-Kita an der Allee: Jetzt geht es an den Innenausbau
Zum Richtfest für die vierzügige neue AWO-Kindertagesstätte an der Allee waren heute nur zufriedene Gesichter zu sehen: Für die Vertreter der Gemeinde sprach Ulrike Drossel von „einem wirklich schönen Tag“ und wünschte „weiterhin gute Zusammenarbeit“, die Vertreter der AWO strahlten mit den Eltern und Kindern, die gekommen waren, um die Wette.
UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer dankte den Gemeindevertretern noch einmal „für den wirklich schönen Platz, den wir hier gefunden haben.“ Der Spielbereich hintern dem noch schmucklosen Rohbau sei „wunderschön. Um diese Spielfläche sind die Kinder wirklich zu beneiden.“
Lange genug haben sie ja auch warten müssen auf die neue Kindertagesstätte, die nun planmäßig nach den Sommerferien im nächsten Jahr in Betrieb genommen werden soll. Die beiden Kindergruppen der AWO aus der Kita Sonnenblume in Opherdicke und aus den Containern an der Rausinger Halle werden dann in der neuen zentralen Einrichtung zusammengelegt werden. „Darauf warten wir alle schon sehnsüchtig und können es kaum erwarten“, meint Anja Specke, Leiterin der AWO-Einrichtung.
Auch das Umfeld der Einrichtung soll noch gestaltet werden. „Ich bin gespannt wie das Umfeld hier aussehen wird, wenn die Einrichtung im nächsten Jahr eröffnet“, ist auch UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer ganz gespannt.
Baukosten von rd. 2,1 Mio. Euro
Das 2.279 m2 Grundstück im oberen Emscherpark hat die UKB im Wege des Erbbaurechts von der Gemeinde bekommen – weitere 279 m2 hat die Gemeinde der UKBS kostenlos überlassen. Auf diesem Standort entsteht eine zweigeschossige, barrierefreie Kindertagesstätte mit Aufzug – geplant vom WWK Architekturbüro aus Lünen. Das architektonisch durchaus ansprechende Geböude wird sieben Meter hoch, 33 Meter breit und 20 Meter tief sein und 3 900 m2 umbauten Raum haben.
Die UKBS wird außerdem an der Fassade oder mit einer Informationstafel an das ehemalige Haus Dudenroth erinnern, dessen Standort ind er Nähe lag. Das Dach der Kita soll ökologisch gestaltet werden. Ob das mit einer Photovoltaik-Anlage passiert, ist noch offen. Falls das wegen der Beschattung durch die großen Bäume in unmittelbarer Nachbarschaft nicht möglich sein sollte, ist alternativ eine Dachbegrünung beabsoichtigt, bestätigt die UKBS. Außerdem ist die UKBS im Gespräch mit der Emschergenossenschaft. Ziel ist es, das anfallende Regenwasser in die Emscher einzuleiten.
Die Baukosten für die neue Kita betragen ca. 2,1 Mio. Euro, davon sind 300 000 Euro durch Eigenkapital aufzubringen. Schließlich hat der Bau auch wirtschaftsfördernden Charakter, worauf die UKBS hinweist: Die beauftragten Unternehmen kommen nach Möglichkeit aus dem Kreis Unna.