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Bürger sollten verdächtige Beobachtungen möglichst zeitnah melden

307001-preview-pressemitteilung-kreispolizeibehoerde-unna-pol-un-kreis-unna-polizei-bittet-verdaechtige-beobachtungen-moeglichst-zeiDie dunkle Jahreszeit ist bekanntlich die Hochzeit der Einbrecher. Dies bestätigen auch die aktuellen Zahlen im Kreis Unna. Ermittlungen der Polizei ergaben, dass die meisten Einbrüche aktuell von organisierten Banden begangen werden, die zur Tatbegehung häufig aus benachbarten Großstädten in den Kreis Unna anreisen. Daher sind Wohngebiete nahe von Autobahnen und Bundesstraßen bevorzugte Tatorte der Einbrecherbanden. Sie sind zumeist mindestens zu zweit, meist zu dritt unterwegs in häufig älteren Fahrzeugen mit auswärtigen Kennzeichen.

Mittlerweile sind viele Bürgerinnen und Bürger des Kreises Unna sensibilisiert und benachrichtigen die Polizei, wenn ihnen verdächtige Fahrzeuge in ihrem Wohngebiet auffallen. Insbesondere wenn diese auffällig langsam fahren und die Fahrzeuginsassen sich offenbar suchend die Grundstücke anschauen. So konnte die Polizei bereits mehrere Wohnungseinbrecher aufgrund solcher Hinweise noch im Wohngebiet festnehmen.

Bürgerhinweise haben bereits zu mehreren Festnahmen geführt

In Kamen hatte eine Anwohnerin der Lüner Höhe beispielsweise ein entsprechend verdächtiges Fahrzeug entdeckt, das auffällig langsam durch das Wohngebiet fuhr. Sie hatte sich das Kennzeichen gemerkt und die Polizei verständigt. Diese konnte kurz darauf das Fahrzeug anhalten. Die drei Insassen versuchten zu flüchten. Zwei Männer aus Rumänien konnten jedoch sofort von der Polizei festgenommen werden, ein dritter Mann flüchtete zunächst in einen Supermarkt. Dies beobachtete ein weiterer Zeuge und gab der Polizei einen Hinweis. So konnte auch der dritte Mann festgenommen werden. Die drei Männer gaben zu, unmittelbar zuvor einen Wohnungseinbruch begangen zu haben.

Dass die Wohnungseinbrecher festgenommen werden konnten, ist maßgeblich  den Zeugen zu verdanken, die sofort die entsprechenden Hinweise  gegeben hatten. Immer wieder  stellt die Polizei allerdings fest, dass  Anwohner sich scheuen, verdächtige Beobachtungen mitzuteilen oder erst mehrere Tage später melden, dass ihnen etwas verdächtig vorgekommen sei.

Das oben geschilderte Beispiel zeigt, dass es ganz wichtig ist, bei verdächtigen Feststellungen so schnell wie möglich die Polizei zu verständigen, damit die Tatverdächtigen direkt von der Polizei angetroffen werden können.

Daher bittet die Polizei darum, verdächtige Feststellungen möglichst sofort  der Polizei mitzuteilen – entweder über Notruf 110 oder direkt an die jeweilige Polizeiwache, also in Holzwickede T. 8597 oder  in Unna T. 921-3120.


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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