„Vom Flüchtling zum Nachbarn“: NRW-Minister Schmeltzer vor Ort in Holzwickede
Der nordrhein-westfälische Minister für Arbeit, Integration und Soziales, Rainer Schmeltzer (SPD), kommt zu einer von der SPD-Landtagsfraktion organisierten Veranstaltung mit dem Thema „Vom Flüchtling zum Nachbarn“ nach Holzwickede.
2015 wurden in Nordrhein-Westfalen mehr als 200.000 Flüchtlinge aufgenommen. Dies war und ist für die Städte und Gemeinden in NRW eine große Herausforderung. Auch in Holzwickede stellen sich die Gemeinde und die Bürgerschaft dieser wichtigen Aufgabe.
Um über die jetzt folgende wichtige Integration der Flüchtlinge zu diskutieren laden die beiden Landtagsabgeordneten Hartmut Ganzke und Rüdiger Weiß zur Veranstaltung „Fraktion vor Ort – Vom Flüchtling zum Nachbarn“. Diese von der SPD-Landtagsfraktion NRW organisierte Veranstaltung findet statt am Donnerstag, 2. Juni, im Aloiy-Gemmeke-Haus statt.
Als Referent kann der nordrhein-westfälische Minister für Arbeit, Integration und Soziales, Rainer Schmeltzer, in Holzwickede begrüßt werden. Gemeinsam mit Repräsentanten der Städte und Gemeinden im Kreis Unna, den vielen ehrenamtlichen Flüchtlingshelfern, Vertretern der Kirchen, Trägern der freien Wohlfahrtspflege, den Gewerkschaften, Moscheevereinen und interessierten Bürgerinnen und Bürgern wollen die beiden Abgeordneten und der Minister diskutieren.
Veranstaltung der SPD-Landtagsfraktion
„Nordrhein-Westfalen hat in den vergangenen Wochen und Monaten bewiesen: Wir helfen Menschen, die Schutz suchen, schnell und umfassend und stehen für eine humanitäre Flüchtlingspolitik. Die Integration der Geflüchteten mit einer guten Bleibeperspektive ist jetzt und in den kommenden Jahren eine der zentralen gesellschaftlichen und politischen Aufgaben, der wir uns als größte regierungstragende Fraktion engagiert stellen“, erklärt Hartmut Ganzke.
Integration benötigt ein klares Leitbild. Wir wollen, dass alle Menschen in unserem Land friedlich zusammenleben können in einer offenen, freiheitlichen und demokratischen Gesellschaft. Dafür bedarf es einer gegenseitigen und verbindlichen Akzeptanz unserer Grundwerte, die sich aus unserem Grundgesetz ableiten. „Integration braucht gute Voraussetzungen: in Form von ausreichenden Kapazitäten in Kitas, Schulen oder auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt, um für alle Menschen in unserem Bundesland Wohnraum, gute Bildung und Arbeit zu gewährleisten“, sagt Rüdiger Weiß.
„Hierfür haben wir Eckpunkte für unserem umfassenden Integrationsplan vorgelegt, die nun im Landtag diskutiert und noch vor der Sommerpause verabschiedet werden sollen. Wir wollen Sie einbeziehen in diese Diskussion und Ihre Meinungen und Erfahrungen in unsere Arbeit einfließen lassen“, so Hartmut Ganzke.
- Termin: Donnerstag, 2. Juni, 18 bis 20.30 Uhr, Alois-Gemmeke-Haus, Hauptstr. 51