Start zum „STADTRADELN“ 2023 in Holzwickede am Sonntag auf dem Marktplatz
Etwas für die eigene Gesundheit tun, Klima und Umwelt schützen und nebenbei auch noch Ressourcen einsparen: Wer auf das Fahrrad umsteigt, profitiert in vielerlei Hinsicht. Beim „STADTRADELN“ dreht sich wieder alles darum, gemeinsam in die Pedale zu treten und möglichst viele Fahrradkilometer für die
Gemeinde Holzwickede zu sammeln. Der offizielle Startschuss für das „STADTRADELN“ in Holzwickede fällt am kommenden Sonntag (7. Mai) um 11 Uhr. Alle Radler sind herzlich eingeladen, vor dem Rathaus auf dem Marktplatz gemeinsam den dreiwöchigen Kampagnen-Zeitraum einzuläuten.
Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Bürgermeister, Peter Wehlack, werden die grünen Lenkerbändchen als einheitliches Erkennungssymbol aller Teilnehmer verteilt. Im Anschluss führt der ADFC Holzwickede die Auftakttour zum Drahteselmarkt in die Nachbarstadt Schwerte. Die Eröffnungstour umfasst eine Strecke von ca. 25 Kilometer.
Unter dem Motto „Kidical Mass – Straßen sind für alle da!“ findet zudem in Unna ein Aktionstag für
kinderfreundliche Straßen statt. Die bunte Kinder-Fahrraddemo wird durch den ADFC Unna geführt.
Treffpunkt ist um 14:30 Uhr auf dem Rathausplatz Unna. Die Fahrt beginnt um 15:00 Uhr und wird von
der Polizei abgesichert. Der Ausklang bei Kaffee & Kuchen sowie kühlen Getränken und Snacks findet
im Freibad Bornekamp statt. Der Eintritt ist frei. Weitere Veranstaltungshinweise sowie geführte
Radtouren sind unter www.stadtradeln.de/holzwickede zu finden.
Bislang 160 Anmeldungen in Holzwickede
Bislang haben sich gut 160 Fahrradfreunde für das STADTRADELN in der Gemeinde Holzwickede
angemeldet. Um an das starke Teilnehmerfeld vom Vorjahr von knapp 300 aktiven Radlerinnen und
anzuknüpfen, sind noch einige Anmeldungen erforderlich. Mitmachen dürfen alle Personen, die in der
Gemeinde Holzwickede wohnen, arbeiten, zur Schule gehen oder einem Verein angehören. Ausdauer,
persönliche Kilometerleistung oder die Art des Fahrrads spielen dabei keine Rolle. Auch das Alter ist
nicht entscheidend. Letztendlich zählt jeder einzelne Fahrradkilometer, welcher nicht mit dem Auto,
sondern klimaschonend zurückgelegt wird.
Nähere Informationen und Anmeldung
Weiterführende Informationen zum Programm, den Preiskategorien und vieles mehr sind wie gehabt
unter www.stadtradeln.de/holzwickede zu finden. Anmeldungen sind auch noch während des
Aktionszeitraumes bis zum 27. Mai möglich. Bei Fragen zum Wettbewerb oder technischen Problemen
steht die „STADTRADELN“-Koordinatorin der Gemeinde Holzwickede, Tanja Flormann, unter holzwickede@stadtradeln.de oder Tel. 91 54 14 zur Verfügung.
- Termin: Sonntag, 7. Mai, ab 11 Uhr, Marktplatz
Mike
78% unserer Luft besteht aus Stickstoff, 21% Sauerstoff, 1% Edelgase, der CO2 Anteil beträgt 0,04 %.
96% des CO 2 produziert die Natur selbst, 4% werden von Menschen produziert, 4% von 0,04 % ergeben 0,0016%, der Anteil Deutschlands daran ist 1,76%.
Deutschland produziert somit weltweit 0,000028% CO 2
Möchte noch jemand beim Stadtradeln mitmachen, um das Klima zu retten, indem m/w/d CO 2 spart?
Peter Gräber
Nicht um die Welt zu retten, aber vielleicht weil’s Spaß macht?
Michael T.
@Mike
Sie haben nichts – aber auch garnicht- verstanden, weder was das Thema CO 2 angeht noch warum man am Stadtradeln teilnehmen will.
Judith
Allein die Tatsache, dass CO2 eingespart wird, wenn Fahrten mit dem Rad statt mit dem Auto gefahren werden, zählt doch. Es mag insgesamt nur ein winziger, vielleicht sogar nicht messbarer Anteil sein. Der Anstoß, der dadurch erreicht wird, kann aber eine große Wirkung haben. Weil man dann vielleicht über das Stadtradeln hinaus beim Fahrrad bleibt, weil man andere Menschen mitzieht/motiviert, weil man sich selbst verändert, weil es der Gesundheit dient, ..,
Franz
Beim Stadtradeln ist ja das Ziel, einen Ansporn zu geben, Rad zu fahren. Mehr nicht. Das mit der Umwelt- und Klimaverbesserung ist ein Alibi. Trotzdem nehme ich daran teil, weil ich mit dem Radfahren etwas für meine Gesundheit tue. Ach ja, auch ohne Wettbewerb macht Radfahren Spaß. Ok, ich könnte jetzt noch ausführen, dass wir mit dem PKW zu einem Standpunkt fahren, wo wir eine neue Umgebung sehen. Aber wen interessiert es? Niemanden. Vielleicht sollte ich noch meinen täglichen Verbrauch von Nahrungsmittel angeben. Den Verzehr von Alkohol, um die Umweltbilanz zu verschlechtern. Nee, was sind wir alles Besserwisser geworden. Der Fluch unserer Zeit. Wir können schreiben ohne Inhalt.
Mike
@Michael T: Da bin ich ja hier in guter Gesellschaft, wenn sich von 18000 Einwohnern 300 Personen zum Stadtradeln anmelden.
Karsten
Stadtradeln ist eine Aktion des „Klimabündnis“, richtet(e) sich an Parlamentarierer und Verwaltungsangestellte, jene Menschen also, die über die Bedingungen für Radfahrer entscheiden. Ursprünglich war der gute Gedanke, dass sich genau jene Leute auf die Infrastruktur einlassen, die sie zur Verfügung stellen (verbocken). Als Vorbild für die Bürgerschaft mit der Aussage, dass man hier sehr gut radfahren kann und/oder Schwachstellen am eigenen Leib erleben.
Dem Klima ist am besten geholfen, wenn Autofahrten durch das Radfahren substituiert werden. Deshalb auch der „CO²-Rechner“ auf der Website der Veranstalter.
Mit den Jahren ist das Stadtradeln allerdings zur Greenwashing-Kampagne und „Kilometerschrubben-Aktion“ verkommen. Es machen im Ganzen zu wenige Parlamentarier mit und oft werden Leute zum „Stadtradel-Star“, die eh schon viel Rad fahren. „Beste Gruppen“ werden i.d.R. Freizeit- und Amateur-Rennradfahrer. Hinzu kommen noch Freizeitradler, die sich ihr Fahrrad auf’s Auto packen und irgendwohin ins Grüne fahren. Das kann es ja nun auch nicht sein.
Judith
Ich muss Karsten absolut Recht geben: Das Stadtradeln ist leider zur Greenwashing-Kampagne geworden. „Juchhuu, wir machen beim Stadtradeln mit, also tun wir ja was für das Radfahren und somit fürs Klima.“
Das haben sicher auch einige weitere Menschen erkannt und fahren lieber Rad ohne sich dafür explizit beim Stadtradeln anzumelden.
Ein Armutszeugnis finde ich trotzdem, dass von einer Schule wie dem CSG in den vergangenen Jahren gerade mal eine Handvoll Leute angemeldet waren und da waren noch die Eltern der Kinder mitgezählt! Wie man auch am CSG gut selbst beobachten kann, ist immer noch das Elterntaxi oder Großelterntaxi das hauptsächliche Verkehrsmittel der Wahl.