Kampagne in sozialen Medien will Begeisterung für duale Ausbildung wecken
Junge Menschen für eine duale Berufsausbildung in den unterschiedlichsten Aktionsfeldern zu begeistern – das ist das erklärte Ziel einer Kampagne, die jetzt auf Initiative des Arbeitskreises Arbeitsmarkt des Westfälischen Ruhrgebiets gestartet wird.
Vor dem Hintergrund anhaltender Rückgänge auf dem Ausbildungsmarkt in der Region, ganz besonders jetzt in der Pandemie, befassen sich die Mitglieder dieses Arbeitskreises mit den Auswirkungen, die die mangelnde Besetzung von freien Ausbildungsstellen mit sich bringt. Das betrifft im Besonderen den zunehmenden Fachkräftemangel, der in zahlreichen Unternehmen in Dortmund, Hamm und im Kreis Unna längst spürbar ist.
Aktion des AK Arbeitsmarkt Westfälisches Ruhrgebiet
Mit der Gemeinschaftsaktion wollen die Partner ganz konkret und zielgruppengerecht auf die vielfältigen Chancen und Angebote zum passgenauen Start ins Berufsleben aufmerksam machen. Ähnlich bekannten Streaming-Diensten, die bei jungen Leuten hoch im Kurs stehen, hat das Bündnis eine Online-Kampagne gestartet, bei der freie Ausbildungsplätze und Karrieremöglichkeiten präsentiert werden. Über Social-Media-Kanäle wie Instagram und Facebook werden Bilder und Videos rund ums Thema Ausbildung gepostet, um auf Angebote, Aktionen und Events hinzuweisen.
„Ob Kammern, Arbeitsagentur oder Wirtschaftsförderung: Wir haben alle das gleiche Ziel – für die jungen Menschen gute Perspektiven zu schaffen, und damit für die Betriebe in der Region. Nachwuchsgewinnung und Ausbildung junger Menschen sind optimale Voraussetzungen, um dem Fachkräftemangel erfolgreich entgegenzuwirken“, betonen die Mitglieder des Arbeitskreises. Ergänzend sollen im Rahmen der Kampagne unterschiedlichste Förderinstrumente, Projekte und Angebote vorgestellt werden, um potenzielle Ausbildungsplatzbewerberinnen und -bewerber, aber auch deren Lehrer und Eltern bei der Berufsorientierung zu unterstützen.
Die Gemeinschaftsaktion wird finanziert durch die Initiative „Ausbildung Jetzt!“ des Ausbildungskonsenses NRW sowie zusätzliche Mittel der Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet.