Frauen in Not: Spendenfond für unbürokratische Hilfe in Pandemiezeiten
Leidtragende der Corona-Pandemie sind vielerorts Frauen, denn die häusliche Gewalt hat zugenommen. Geldsorgen, fehlende Freiräume und Probleme im Alltag und Berufsleben haben laut einer Umfrage der dpa zu mehr Gewalt geführt. Frauen stehen dann oftmals mit leeren Händen da, müssen alleine und ohne finanzielle Mittel einen Ausweg bzw. Neuanfang finden. Hier hilft der Spendenfond „Frauen in Not“. Das Mädchen- und Frauennetzwerk Unna hat diesen Spendenfond eingerichtet, um schnell und unbürokratisch Frauen in Notsituationen zu helfen. Doch der Topf ist fast leer, das Netzwerk bittet deshalb um Spenden.
„Hallo Frau Markmann, heute kam eine Frau zu uns, die stark misshandelt worden ist. Sie muss ihr Leben komplett neu aufbauen. Dafür braucht sie dringend Hilfe. Wir unterstützen sie durch viele unterschiedliche Begleitungen und Anträge. Aber konkret hat sie im Moment nichts zu essen für sich und ihre zwei Kinder. Können Sie uns helfen?“ Diese Anfrage hat es so zwar nicht gegeben, doch in ähnlicher Art und Weise erreichen die Frauenreferentin des Ev. Kirchenkreises Unna, Elke Markmann, derzeit einige Anfragen. Sie bittet deshalb um die ein oder andere Auffüllung des Spendenfonds „Frauen in Not“, dessen Ausschüttung sie verwaltet.
Spenden sind möglich auf das Konto:
Evangelischer Kirchenkreis Unna
IBAN DE53 4435 0060 0000 0216 59
Verwendungszweck: „Frauen in Not“