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Blaues Kreuz Ortsverein Holzwickede will Betreuungsarbeit verstärken

Die Teilnehmer des diesjährigen Vereinsseminars des Blauen Kreuzes Ortsgruppe Holzwickede. Foto: privat)
Die Teilnehmer des diesjährigen Vereinsseminars des Blauen Kreuzes Ortsgruppe Holzwickede. Foto: privat)

Das diesjährige Vereinsseminar des Blauen Kreuzes in der Ev. Kirche Ortsverein Holzwickede (BKE) fand vom 6. bis 8. April im Haus der Frauenhilfe in Soest statt. Die verantwortliche Leitung hatte der Schatzmeister Ingo Schmidt, weil die Vorsitzende Bärbel Brauckmann bereits seit vielen Wochen krankheitsbedingt verhindert war. Referent war wie in allen Jahren Walter Beier. Das Thema des Wochenendes lautete „Überprüfung von 25 Jahren freiwilliger Suchtkrankenhilfe in Holzwickede, was ist gut, was muss geändert werden?“

Erstmals waren auf Einladung des Ortsvereins die stellvertretende Bürgermeisterin der Gemeinde Holzwickede, Monika Mölle, sowie Vertreter der CDU, der Grünen und des BBL erschienen. Die Gäste waren sehr positiv überrascht über die Arbeit des BKE in Holzwickede.  Vertreter der Gemeinde und der Parteien sollen auch in Zukunft zur Jahresmitgliederversammlung eingeladen werden, wie BKE-Sprecher Willy Dorna mitteilt.

Zum Thema: Der Referent trug vor, dass der Kern der gesamten Arbeit des BKE die unmittelbare Suchtkrankenhilfe mit den Menschen ist. Dabei handelt es sich um zwei primäre Bereiche: die Betreuung (Erstkontakt, Erstgespräch, Einzelgespräche, Gruppengespräche, Begleitung zu Behörden, Besuch im Krankenhaus, in der Klinik usw.) sowie die möglichst wöchentlich durchzuführenden Gruppenabende mit den Gruppengesprächen. Die Teilnehmer verabredeten,dass die Betreuungsarbeit durch die Paten oder Ansprechpartner intensiviert werden muss und vor allem, dass alle Paten und Ansprechpartner sich daran beteiligen.

Selbsthilfegruppen neu strukturiert

Ein weiteres Ergebnis war, dass die einzelnen Selbsthilfegruppen neu strukturiert werden. Hier wurde ein Vorschlag erarbeitet, der von allen Teilnehmern des Seminars angenommen wurde. In der Zwischenzeit haben sich nach dem ersten Gruppenabend auch andere Mitglieder einverstanden erklärt.

Intensiv wurde gearbeitet am Freitagabend, Samstag bis zum Mittagessen und am gesamten Sonntagmorgen. Da die Diskussionen und Gespräche der Teilnehmer unter Anleitung des Referenten immer anstrengend sind, gab es auch dieses Mal eine Entspannung, nämlich eine Bootsfahrt auf dem Möhnesee. Das Arbeitsklima war trotz der vielen Gespräche sehr freundschaftlich, alle arbeiteten intensiv mit, wodurch ein hohes Pensum an Entscheidungen erreicht wurde. Der Vorstand konnte auch erreichen, dass das Seminar im nächsten Jahr nochmal mit Walter Beier stattfindet.ues Kreuz,

 

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