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Auch Knorpelkirschen Opfer des trockenen Sommers: Verteilung verzögert sich

Die Knorpelkirsche, die  am Emscherquellhof gepflanzt wurde (Bild, scheint den trockenen Sommer besser überstanden zu haben und lebt. (Foto: Kai Kolodziej - EGLV)
Die Knorpelkirsche, die am Emscherquellhof gepflanzt wurde (Bild, scheint den trockenen Sommer besser überstanden zu haben und lebt. (Foto: Kai Kolodziej – EGLV)

Auf den November haben sich etwa fünfzig Holzwickeder ganz speziell gefreut, denn in diesem Monat sollten die im Frühjahr veredelten und über das Jahr angewachsenen kleinen Exemplare der Dudenrother Knorpelkirsche endlich an die Holzwickeder verteilt werden, die sich schon im Februar gemeldet hatten. Doch wie der Historische Verein jetzt mitteilt, wird daraus nichts. Der trockene Sommer hat auch diesen Knorpelkirschen sehr zugesetzt, so dass trotz der fachmännischen Pflege viele Veredelungen gar nicht anwuchsen oder erheblich im Wuchs zurückblieben. Darum bitten wird die Verteilung der Bäume jetzt für den nächsten Spätherbst anvisieren.

„Die Natur lässt sich nicht zwingen“, bedauert der Historische Verein, auf den die Verteilaktion zurückgeht. Es zeigt sich auch nachträglich, dass die Entscheidung aus dem Frühjahr, die Veredelungen erst anwachsen und die Bäumchen etwas größer werden zu lassen, goldrichtig war.

Mehr Glück hatte offenbar der Emscherquellhof, mit dem dort stehenden größeren Kirschbaum. Dort scheint die Veredelung angewachsen zu sein und der Baum lebt.


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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