Freiheit dank Schwester: Bundespolizisten vollstrecken Haftbefehl
Bundespolizisten kontrollierten am Freitagmorgen (5.5.) einen Reisenden am Dortmunder Flughafen. Eine Staatsanwaltschaft ließ bereits nach dem Mann fahnden.
Gegen 7.30 Uhr stellte sich der 37-Jährige zur grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle eines Fluges nach Bukarest vor, so die Bundespolizei. Der Mann händigte den Bundespolizisten seinen Personalausweis aus. Recherchen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Gießen nach dem Passagier suchte. Das Amtsgericht Gießen hatte den Deutschen im August 2018 wegen Beihilfe zur gemeinschaftlichen, gefährlichen Körperverletzung zu einer Geldstrafe in Höhe von 90 Tagessätzen zu je 30 Euro verurteilt.
Einen Teil der Summe hatte er bereits in der Vergangenheit beglichen. Da jedoch noch ein Betrag von 1.080 Euro fehlte, wurde nach dem Mann aus Dinslaken gefahndet. Dieser kontaktierte seine Schwester, welche die Ersatzfreiheitsstrafe von 36 Tagen verhinderte, indem sie die fehlende Summe bei einer Polizeiwache in Witten bezahlte.
Anschließend konnte der Verurteilte seine Reise nach Rumänien fortsetzen.