Landrat Mario Löhr trifft seine beiden Vorgänger im Amt zum Austausch im Kreishaus
Genau ein Jahr ist Landrat Mario Löhr im Amt. „Es war ein ereignisreiches Jahr, und es ist extrem schnell rumgegangen“, sagt Löhr. „In dieser Zeit haben wir viele Weichen stellen können und einiges bewegt.“ Seine Amtsvorgänger, Landrat a. D. Gerd Achenbach und Landrat a. D. Michael Makiolla, hatte er jetzt zum Austausch ins Kreishaus eingeladen.
Beim Treffen der ersten drei hauptamtlichen Landräte des Kreises Unna ging es natürlich um die aktuellen Herausforderungen wie die Bewältigung der Corona-Pandemie und darum, wie der Kreis Unna den Anforderungen begegnet, die der Klimawandel stellt. Gleichzeitig warfen Landrat Löhr und seine beiden Gäste auch einen Blick zurück.
Hauptamtlicher Landrat seit 1999
Hauptamtliche Landräte gibt es in Nordrhein-Westfalen erst seit 1999. Damals trat Gerd Achenbach als unmittelbar gewählter hauptamtlicher Landrat an die Stelle der Doppelspitze des ehrenamtlichen Landrats (Rolf Tewes) und des Oberkreisdirektors (Karl Heinrich Landwehr). Auf Landrat Gerd Achenbach folgte 2004 dann Landrat Michael Makiolla. Seit dem 1. November 2020 ist Mario Löhr im Amt.
Auch wenn Löhrs Vorgänger beide weiter politische Menschen sind, haben sie sich aus den Angelegenheiten der Kreispolitik und der Kreisverwaltung ganz bewusst rausgehalten. Einig sind sie sich aber darin, nicht mehr tauschen zu wollen: „Die Arbeit im Kreis ist im vergangenen Jahr sicherlich nicht leichter geworden.“ PK | PKU