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Michael Arnold von der Straßenverkehrsbehörde: "Verkehrssicherheitsarbeit darf auch in Pandemiezeiten niemals ruhen." Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Getrennt unterwegs: Verkehrsschau mal anders

Michael Arnold von der Straßenverkehrsbehörde: "Verkehrssicherheitsarbeit darf auch in Pandemiezeiten niemals ruhen." Foto: B. Kalle – Kreis Unna
Michael Arnold von der Straßenverkehrsbehörde: „Verkehrssicherheitsarbeit darf auch in Pandemiezeiten niemals ruhen.“ Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Damit die Verkehrssicherheit gewährleistet werden kann, müssen Straßenausstattungen, wie Verkehrszeichen, Fahrbahnmarkierungen, Ampeln und mehr, regelmäßig überprüft werden. Die sogenannten Verkehrsschauen finden turnusmäßig alle zwei Jahre statt. Im Jahr 2021 etwas anders als gewohnt.  

Im Normalfall ist es eine ganze Gruppe aus Mitarbeitern der Straßenverkehrsbehörde Kreis Unna, der Kreispolizeibehörde und der Kommunen des Kreises, die gemeinschaftlich die Strecken abfahren und direkt vor Ort über Verkehrsregelungen und Änderungen diskutieren können.  

„Verkehrsschauen sind ein sehr wichtiges Element der Verkehrssicherheitsarbeit und müssen in einem gesetzlich vorgegebenen Zeitabstand durchgeführt werden. Wegen der Corona Pandemie mussten wir nun etwas andere als die gewohnten Wege finden“, erklärt Michael Arnold von der Straßenverkehrsbehörde im Kreis Unna. Anders aber nicht weniger effektiv ist das Ergebnis der diesjährigen Verkehrsschau.  

Getrennt in gemeinsamer Sache unterwegs

Die Straßenverkehrsbehörde des Kreises Unna hat die Straßenbaulastträger zusammen mit der Kreispolizeibehörde und den entsprechenden Fachabteilungen der betreffenden Kommunen aufgefordert, die Bundes-, Land-, und Kreisstraßen in Bönen, Fröndenberg und Holzwickede jeweils einzeln abzufahren. Untereinander aufgeteilt, waren somit alle getrennt für die gemeinsame Sache unterwegs. Allein die Mitarbeiter der Straßenverkehrsbehörde haben hierbei 267 Kilometer Strecke überprüft.  

Herausgekommen ist ein gemeinsames Protokoll mit 233 Verkehrszeichen und Markierungen, die nun von den Straßenbaulastträgern gesäubert, gerichtet, freigeschnitten, erneuert oder ausgetauscht werden müssen. Verteilt sind die 233 zu bearbeitenden Stellen an Kreis- und Landstraßen auf 120 in Fröndenberg, 61 in Holzwickede und 52 in Bönen.  

Michael Arnold zieht folgende Bilanz: „Dieses Ergebnis belegt, dass die Verkehrssicherheitsarbeit auch in Pandemiezeiten niemals ruhen darf. Auch wenn alle Beteiligten hoffen, demnächst wieder ‚normale‘ Verkehrsschauen abhalten zu können, hat die getrennte Befahrung durchaus Potential bewiesen.“ PK | PKU

Verkehrsschau

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