Lolli-Tests für Kitas und Grundschulen: Stadt Dortmund übernimmt Logistik
Die Sieben-Tages-Inzidenz ist unter 165 gesunken und ab kommenden Montag (17. Mai) starten wieder die Schule und Kitas. In Grundschulen und Kitas werden dann statt der bisher üblichen Schnelltests sogenannte Lollitests durchgeführt. Die Lollitests sind grundsätzlich zuverlässig und vor allem angenehmer für die Kinder als die Tests, bei denen Stäbchen in Rachen und Nase eingeführt werden müssen.
Die Änderung des Testverfahrens hat den Behörden sehr viel Arbeit gemacht und erfordert eine umfangreiche Logistik. Immerhin müssen 730.000 Schüler der knapp 3.800 Grund- und Förderschulen in NRW zwei Mal pro Woche in ihrer jeweiligen Lerngruppe auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet werden. Einzelheiten erläuterte Holzwickedes Beigeordneter Bernd Kasischke im Hauptausschuss vergangene Woche.
Rundkreis durch die Region zum Labor
Danach hat das Einsammeln der Test-Lollis auch im Kreis Unna die Stadt Dortmund übernommen. Konkret bedeutet dies, dass die Lollitests in den Holzwickeder Grundschulen morgens nach Ankunft der Kinder in den Klassen durchgeführt werden sollen. Ab 9 Uhr werden die Test-Lollis dann von Mitarbeitern der Stadt Dortmund im Rahmen einer Rundreise eingesammelt und in das Untersuchungslabor gebracht: zunächst an den Schulen und Kitas in Dortmund, dann an allen vier Grundschulen und der Förderschule in Holzwickede, anschließend aus den Einrichtungen in Unna, Fröndenberg, Iserlohn usw.
Am frühen Morgen des nächsten Schultages werden dann alle Einrichtungen über die positiven Ergebnisse informiert. Sofern positive Ergebnisse vorliegen, werden diese allesamt noch einmal nachgetestet.