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Tierischer Rettungseinsatz für die Polizei: Beamte retten Enten-Waisen

ie Polizeihauptkommissare Schrot (l.) und Nottebohm mit den Küken, die sie gerettet haben. (Foto: Polizei)
Die Polizeihauptkommissare Schrot (l.) und Nottebohm mit den Küken, die sie gerettet haben. (Foto: Polizei)

Zu einem tierischen Rettungseinsatz sind am Donnerstagmittag (7. April) Beamte der Autobahnpolizeiwache Kamen gerufen worden. Das Ergebnis: Zwei Wildenten-Waisen können sich nun an einem sicheren Ort von einem großen Schock erholen.

Gegen 12.35 Uhr ging der Anruf bei der Leitstelle der Polizei Dortmund ein. Ein Zeuge hatte auf der A 2 in Fahrtrichtung Hannover, etwa in Höhe des Parkplatzes Kolberg, eine kleine Wildenten-Familie entdeckt. Die eingesetzten Beamten stoppten den Verkehr an der genannten Stelle kurzfristig. Und machten eine traurige Entdeckung:

Die geretteten Küken können sich jetzt auf einem Bauernhof erholen. (Foto: Polizei)
Die geretteten Küken können sich jetzt auf einem Bauernhof erholen. (Foto: Polizei)

Auf der Fahrbahn fanden sie zwischen dem linken und mittleren Fahrstreifen eine tote Enten-Mutter. Das Tier war offenbar überfahren worden. Drei Küken liefen um die Enten-Mutter herum. Die Beamten retteten den Tier-Nachwuchs vor einem ähnlichen Schicksal und brachten sie zum Streifenwagen. Eines der Küken entwischte den Beamten allerdings dabei. Es verschwand über eine Gleitschutzwand in Richtung eines angrenzenden Waldes. Einen Enten-Vater fanden die Polizisten in der Umgebung nicht.

Sie nahmen sich daher der zwei verbliebenen Küken an und brachten sie zur Wache. Von hier aus geht es für die Waisen an einen sicheren Ort. Denn einer der Beamten nimmt sie nach Absprache mit dem zuständigen Ordnungsamt auf einem Bauernhof in seine Obhut. Dort können sie sich nun erst einmal – unter professioneller Pflege und in guter Gesellschaft – von dem Schock erholen.

Küken


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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