Skip to main content

Rutschgefahr in der Allee: Gemeinde will Pflaster zwischen Bürgerbüro und Bauamt austauschen

Die Gemeinde will das rutschige, rote Pflaster in der Allee zwischen dem Bürgerbüro und dem Bauamt austauschen und damit ein jahrelanges Ärgernis - zumindest teilweise - beseitigen. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)
Die Gemeinde will das rutschige, rote Pflaster in der Allee zwischen dem Bürgerbüro und dem Bauamt austauschen und damit ein jahrelanges Ärgernis – zumindest teilweise – beseitigen. (Foto: P. Gräber – Emscherblog)

Das rutschige rote Pflaster in der Gemeindemitte zwischen der Allee 4 und 10 ist vielen Holzwickedern schon lange ein Dorn im Auge und für die Gemeinde ein ständiges Ärgernis. Bereits mehrfach hat es nach Stürzen von Passanten Klagen gegen die Gemeinde gegeben, auch juristische. Das Problem: Die Beseitigung der roten Pflaster wäre sehr teuer. Je nach Umfang der Sanierung würde der Austausch mindestens 300.000 Euro kosten.

Bisher scheute die Verwaltung deshalb, das Problem grundlegend anzugehen, zumal das Pflaster auch nur zu bestimmten Zeiten glitschig wird: Wenn die Straßen regennass sind und die umstehenden Linden ihre Blütensamen abwerfen. Doch zumindest auf einer Seite im Abschnitt vom Bürgerbüro bis zum Bauamt will die Verwaltung nun das glitschige Pflaster auswechseln, wie der Beigeordnete Bernd Kasischke auf Nachfrage bestätigt: „Ich denke nicht, dass sich die Rutschgefahr andres beseitigen lässt.“ 20.000 Euro sind dafür im neuen Haushalt vorgesehen.

CDU will erst kleinen Modellversuch

Auch die CDU hat sich mit der Problematik in ihren Klausurberatungen beschäftigt und will das Problem nun anders angehen. „Wir warnen vor einem Schnellschuss“, so Frank Lausmann. „Bevor das Geld verausgabt wird, schlagen wir einen kleinen Modellversuch zum Austausch des Pflasters in einem Teilbereich vor.“

Nach Ansicht des CDU-Vorsitzenden müsste sich die Rutschgefahr „vielleicht auch mit einfachen Mittel, wie gefrästen Querrillen oder durch Versetzen der Pflastersteine“ beseitigen oder zumindest eine deutliche Verbesserung der Situation erzielen lassen. In einem Modellversuch könnte sich eine solche wirtschaftliche und kostengünstige Möglichkeit der Problemlösung ergeben. „Bei einem Erfolg des Modellversuchs könnten wir dann auch noch das Pflaster des oberen Teils der Allee zwischen der evangelischen Kirche und der Kirchstraße ertüchtigen.“  

Ob sich die CDU mit ihrem Vorschlag durchsetzen kann, wird sich im interfraktionellen Abstimmungsgespräch diese Woche zeigen.

Pflasterung, Rutschgefahr


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert