3. Streetfood-Markt auch in den Ferien gut besucht
Vor dem 3. Holzwickeder Streetfood Markt waren die Veranstalter auf die Resonanz ziemlich gespannt: Immerhin war es der erste Feierabendmarkt in den Ferien. Zudem war die Wetterprognose nicht ganz so vorteilhaft.
Doch dann gab es heute wieder fast nur zufriedene Gesichter beim lokalen Wirtschaftsförderer Stefan Thiel und dem Organisationsteam: Offenbar haben die Holzwickeder und auch die Berufspendler den Spaß an dieser Veranstaltung noch nicht verloren. Der Besuch konnte sich sehen lassen. Der Marktplatz war trotz der genannten Begleitumstände wieder gut gefüllt.
Allerdings hatten sich die Veranstalter auch wieder einige neue Attraktionen einfallen lassen. So war der Aktivkreis Holzwickeder Handel erstmals mit einem eigenen Stand dabei. Der AkH bot Flammkuchen und andere leckere Spezialitäten zugunsten des Vereins „Kinderlachen“ e.V. an. Vor dem Gebäude der Wasserversorgung hatte sich ein Holzofenbäcker mit seinem Wagen aufgebaut und auch ein kleiner Eiswagen war da. Darüber hinaus waren auch wieder alle von den ersten beiden Märkten bekannte Händler und Gastronomen vertreten.
Streetkings und Beatboxer sorgen für Unterhaltung
Eine Mischung aus Bewährtem und Neuem gab es auch bei der Unterhaltung: Den Aufakt machten die vom ersten Markt bekannten Streetkings. Gegen 20 Uhr trat dann auch einer der besten deutschen Beatboxer, Kevin O‘ Neal aus Holzwickede, auf. Außerdem war zu vorgerückter Stunde noch die Jonglage-Gruppe „Lunatic Flames“ angekündigt.
Das Konzept, mit dem Streetfood-Markt auch Berufstätige und Pendler anzusprechen und in die Gemeindemitte zu ziehen, scheint aufzugehen. Das bestätigten übrigens auch die Ergebnisse der Raumplaner-Studenten, die für ihre Einzelhandelsstudie auf dem ersten Feierabendmarkt 200 210 Besucher befragt hatten: 137 der befragten Besucher des Streetfood-Marktes kamen aus Holzwickede, 19 aus Hengsen und zehn aus Opherdicke. Die übrigen 44 befragten Marktbesucher kamen aus anderen Städten wie Unna, Hamm, Dortmund, aber auch Duisburg, Siegen und anderen Kommunen.
Norbert Spoor
Wenn 137 Besucher aus Howi waren, 19 aus Hengsen und 10 aus Operdicke kamen, bleiben bei 200 befragten lediglich 34 Besucher aus dem Umland.
Wer kann oder will da nicht richtig rechnen? Die Studenten? Na, dann…..
Peter Gräber
Stimmt. Das habe ich mich aufs Glatteis führen lassen. Korrekt ist: Befragt wurden insgesamt 210 Personen.
G. Wener
Würde es in Holzwickede eine wirklich funktionierenden öffentlichen Nahverkehr auch nach 19.00 Uhr geben, würden vielleicht auch mehr Personen aus Hengsen und Opherdicke den Markt besuchen.