„Jahrhundertbauwerk“ im Montanhydraulik-Stadion steht kurz vor Fertigstellung
Ein „Jahrhundertbauwerk“ steht kurz vor der Fertigstellung: Wie Uwe Nettlenbusch, Leiter der Technischen Dienste, auf Nachfrage bestätigt, ist die Treppe am Sportheim im Montanhydraulik-Stadion seit voriger Woche fertig – genauer gesagt: fast fertig.
Noch ist Treppe auch mit einem rot-weißen Flatterband abgesperrt, weil der Abschluss zur untersten Stufe der Treppe fehlt. Das ausführende Bauunternehmen, so die Auskunft von Nettlenbuschs Kollegin Lisa Marie Lemp, hat aber zugesagt, in der nächsten Woche diese Restarbeit zu erledigen, sodass die Treppe dann auch endlich freigegeben werden kann.
Zweieinhalb Jahre Bauzeit
Lange hat es gedauert und die Baustelle hat sich zu einem im Wortsinn Treppenwitz entwickelt: Vor zweieinhalb Jahren (!) war die sanierungsbedürftige Treppe abgerissen worden (Emscherblog berichtete). Seitdem wurde die Erneuerung durch immer wieder neue Probleme (Corona, Lieferengpässe, steigende Preise) verzögert.
Ohne die Treppe mussten alle Nutzer und bei Heimspielen des HSC auch alle Gäste, die in den VIP-Raum des Vereins wollten, den Gang auf der Rückseite des Sportheimes nutzen, der zu den Umkleidekabinen der Spieler führt. Von dort konnten sie dann über eine Innentreppe in den VIP-Saal in der oberen Etage gelangen. Seit der VIP-Raum als Notquartier für Geflüchtete umfunktioniert worden ist, müssen auch die dort untergebrachten Bewohner diesen Weg nutzen.
Auch nach Freigabe der Treppe sollen die geflüchteten Menschen weiter den Sportlereingang zu den Kabinen im Erdgeschoss nutzen, wie Uwe Nettlenbusch erklärt. Alle anderen, insbesondere auch die Schiedsrichter bei den Heimspielen des HSC, sollen die neue Treppe nutzen und werden sich freuen.