Jahresbilanz Verkehrsschauen: Auch 1.641 Anträge auf Sicherung von Baustellen
Wenn es auf der Straße kracht, liegt es häufig am falschen Verhalten der Verkehrsteilnehmer. Aber nicht immer sind die Menschen hinterm Lenkrad oder am Lenker Schuld an Unfällen. Manchmal wird es auch gefährlich, wenn bestimmte Stellen unübersichtlich sind.
Unfällen vorzubeugen, das ist das Ziel im Sachgebiet Bußgeldstelle und Verkehrssicherung des Kreises Unna. Als zuständige Straßenverkehrsbehörde für Bönen, Fröndenberg/Ruhr und Holzwickede nahm der Kreis Unna auch 2020 die Straßen in den drei Kommunen unter die Lupe – und zwar auf vielfältige Weise, wie ein Blick in die Jahresbilanz des Sachgebiets zeigt.
Verkehrsschauen durchgeführt
So wurden nicht nur die turnusmäßigen Verkehrsschauen der jeweiligen Gemeindestraßen durchgeführt, sondern es fand auch eine Sonderverkehrsschau „Fußgängerüberwege“ in Fröndenberg auf der To-Do-Liste, um die Verkehrssicherheit in der Ruhrstadt zu erhöhen.
Mehr Sicherungen von Arbeitsstellen im Straßenraum
Wenn es um das Thema Sicherheit im Straßenverkehr geht, gehören dazu auch Arbeitsstellen auf der Straße oder dem Gehweg. Diese Baustellen sind für die schwächsten Verkehrsteilnehmer mitunter richtig gefährlich – Darauf, dass Fußgänger und Radfahrer diese sicher passieren können, legt die Straßenverkehrsbehörde des Kreises besonderes Augenmerk. 1.641 solcher Anträge auf Sicherung von Arbeitsstellen im Straßenraum wurden im vergangenen Jahr gestellt – und damit 310 mehr als im Vorjahr.
Aufgrund der Corona-Pandemie hatte der Bereich Verkehrssicherung deutlich weniger Anträge für Veranstaltungen im Straßenraum (Radtouren, Karneval, Schützenzüge, Laufveranstaltungen etc.) zu bearbeiten: Es gab nur 30 Erlaubnisverfahren und damit 82 weniger als noch 2019. PK | PKU