Gemeindeigene Plakatwände sollen gute Laune machen und zum Nachdenken anregen
Gleich drei verschiedene Projekte werden auf den gemeindeeigenen Plakatwänden bis zum Wahlkampfauftakt im Herbst zu sehen sein. Die Plakatwand an der Parkstraße war die erste, nach deren Vorbild auch alle anderen 15 Werbeträger in der Gemeinde gestaltet werden, wie Bürgermeisterin Ulrike Drossel erläuterte.
Das erste plakativ beworbene Projekt auf dem Werbeträger ist „Holzwickede soll sauber bleiben“. Das kommunale Müllprojekt wurde unter Beteiligung ortsansässiger Institutionen sowie des Ordnungsamtes, Baubetriebshofes und der Umweltbeauftragten ins Leben gerufen. Um die geplanten Aktionen zu bündeln und nach außen sichtbar zu machen, wurde im April ein Wettbewerb zur Namensfindung ausgelobt. Schülerinnen und Schüler aus Holzwickede wurden aufgefordert kreative Bild- und Spruchideen für ein Logo einzureichen.
Siegerbild von Anna Brun
Als Siegerin aus dem Wettbewerb ist die achtjährige Anna Brun mit Ihren Bild zweier Szenarien und dem Slogan „Holzwickede bleibt sauber“ hervorgegangen. Annas Bild hat die Jury sehr überzeugt und wird zudem auf dem neuen Abfallkalender als Titelbild erscheinen. Als Preis darf sich die Schülerin über einen Ausflug im Rahmen des Kinderferienspaß freuen. Annas Bild ist auf der Plakatwand zu sehen und es soll nicht das einzige Bild bleiben, wie die Bürgermeisterin erklärt. Um alle eingereichten Vorschläge und das Engagement der Kinder zu würdigen, sollen alle Bildmotive auf den Stellwänden veröffentlicht werden.
Das zweite Projekt auf der Stellwand geht auf eine Anregung von Friedhelm Klemp zurück. Der Ratsherr der Grünen hat Holzwickedes Bürgermeisterin gebeten, allen Kindern und Jugendlichen mit den Stellwänden eine Plattform geben, auf denen sie ihre Gefühle in der Corona-Pandemie zum Ausdruck bringen können. Deshalb findet sich auch ein leeres Plakat zur freien Gestaltung auf der Stellwand.
„Schließlich wollten wir auch noch etwas gute Laune in die Welt bringen“, beschreibt Ulrike Drossel die Motivation für das dritte Projekt: Vier Gute-Laune-Plakate, die von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde mit lustigen Motiven und Sprüchen gestaltet wurden.
„Wir hoffen, dass die Plakate auf den Stellwänden den Menschen Freude machen und angenommen werden und das eine oder andere Nachdenken auslöst“, so Bürgermeisterin Ulrike Drossel bei der Vorstellung der Aktion. Zumindest bei der ersten Präsentation am Freitag gab es bereits die ersten positiven Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger.