Casting für Familienfilm „Geranien“: Holzwickeder zeigen sich sehr interessiert
Die Film-Crew um Regisseurin Tanja Egen muss sich keinen Sorgen machen, dass es an Statisten fehlt: Beim Casting am Wochenende in der Rausinger Halle war das Interesse groß.
Am Samstag und Sonntag, jeweils von 10.30 bis 16 Uhr, hatte die Regiestudentin Tanja Egen, die in Holzwickede aufgewachsen ist, zum Casting für ihr Filmprojekt „Geranien“ gebeten. Gesucht wurden professionelle Schauspielerinnen und -schauspieler ebenso wie Laien oder Menschen ohne Schauspielerfahrung im Alter von fünf bis 90 Jahren.
Gedreht wird der Film im Dezember
Bereits am Samstagnachmittag waren zahlreiche Holzwickederinnen und Holzwickeder an der Rausinger Halle erschienen, um sich für eine Rolle in dem Spielfilm vorzustellen. „Wir sind mit der Resonanz sehr zufrieden“, so Tanja Egen. Nach der Anmeldung unter coronagerechten Bedingungen einschließlich Erfassung der Kontaktadressen wurden die Interessenten einzeln oder paarweise zum jeweils etwa 20-minütigen Vorsprechen in die Rausinger Halle eingelassen.
Die Vorstellung in der Rausinger Halle war nichtöffentlich, um die Bewerberinnen und Bewerber beim Vorsprechen nicht zu irritieren. Darüber, ob das jeweilige Vorsprechen erfolgreich war und ob es für eine Rolle in dem Film langt, wurde nicht sofort entschieden. Die erfolgreichen Bewerber werden schriftlich informiert.
Gedreht wird der Film im Dezember, etwas später als zunächst beabsichtigt. „Geranien“, ein Projekt der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin, ist ein Familien-Film über eine Mutter-Tochter-Beziehung in der Ruhrgebiets-Vorstadt. Die Familiendramödie, die weitestgehend auf Drama und Lacher verzichtet, handelt von Familie Wegerich, deren erwachsene Tochter Nina sich anlässlich der Beerdigung von Großmutter Marie für einige Zeit unter einem Dach mit ihren Eltern arrangieren muss.