Rutschiges Pflaster an der Allee wird komplett erneuert: Arbeiten schreiten langsam voran

Jahrelang war das rutschige rote Pflaster auf den Gehwegen der Allee 4 bis 10 ein gefährliches Ärgernis. Nachdem auf der Seite des Rathauses das alte Pflaster bereits ausgetauscht worden ist, wird nun auch das Pflaster auf der gegenüberliegenden Gehwegseite ausgetauscht.

Vor zwei Wochen wurde mit den Arbeiten im Bereich Allee 4 begonnen. Prompt mehrten sich Stimmen, die gar einen Schuldbürgerstreich vermuteten: Warum beginnt man ausgerechnet vor dem Bürgerbüro? Das Grundstück wird doch samt Gebäude verkauft. Also gibt es doch bald Abbruch- und Erdarbeiten dort, meldeten sich besorgte Anrufer beim Emscherblog.

Vor dem Bürgerbüro liegt schon das neue Pflaster

„Wir wissen doch noch gar nicht genau, was mit dem Bürgerbüro passiert“, so Bernd Kasischke, den wir um eine Stellungnahme baten. Holzwickedes Beigeordneter räumt ein, dass intern auch über die Frage länger diskutiert worden ist, wo mit dem Austausch des Pflasters begonnen werden soll.

Die Entscheidung sei schließlich so gefallen, gerade weil durch das leerstehende Bürgerbüro derzeit in diesem Bereich kaum Publikumsverkehr herrscht und es besonders dort ruhig ist.

„Sollte das ehemalige Bürobüro tatsächlich abgerissen werden und dort ein Neubau entstehen, wäre für den Fall, dass dabei der Gehweg und Pflaster beschädigt werden, der Bauherr regresspflichtig“, sagt Kasischke. „Das wäre genauso wie an jeder anderen Baustelle auch.“

„Selbstverständlich hören wir jetzt auch nicht auf, sondern werden das alte Pflaster auch noch komplett bis zur Allee 10 austauschen“, verspricht Kasischke. Der Beigeordnete der Gemeinde hatte sich persönlich dafür starkgemacht, dass die Werkstatt Unna den Auftrag zum Austausch des Pflasters bekommt. „Die Arbeiten werden auch wirklich gut erledigt“, betont Kasischke. „Aber wir haben auch gemerkt, dass die Mitarbeiter der Werkstatt etwas langsamer arbeiten. Eigentlich hätten wir erwartet, dass die Arbeiten schon weiter sind.“

Für die Gesamtmaßnahme hat die Gemeinde rund 50.000 Euro Kosten veranschlagt.