Bürgerinitiative „Pastors Kamp — pro Natur“ trifft sich wieder: Soziales Projekt als Alternative zu Baugebiet
Die Bürgerinitiative „Pastors Kamp — pro Natur“ in Opherdicke sieht sich im Aufwind: Nach Ansicht ihres Sprechers Frank Bärmann haben sich die Bemühungen der Anwohner, gehört zu werden, bereits gelohnt. Nach dem zweiten Treffen der BI in der vergangenen Woche habe sich die Mitgliederzahl der Gruppe bereits mehr als verdoppelt, so Bärmann: „Dies zeigt auch, wie sehr sich die Anwohner mit der Thematik auseinandersetzen.“
Für Frank Bärmann, der das zweite Treffen leitete, sei dabei deutlich geworden, „dass niemand etwas gegen neuen Wohnraum hat“, das geplante Neubaugebiet in Opherdicke aber „nichts mit familiengerechtem schönem Wohnen zu tun habe.
BI will Kontakt zu Kirchengemeinde suchen
„Dass Wohnraum benötigt wird, hört und liest man überall“, räumt Bärmann ein, „Aber auch hier gibt es aktuell Gebiete in Holzwickede, die dafür vorgesehen, bereits versiegelt oder noch nicht vollständig erschlossen oder vermarktet sind. Dort ist bereits eine entsprechende Infrastruktur vorgesehen. Dazu braucht es nicht noch ein weiteres Gebiet in Holzwickede, welches in den Zeiten des Klimawandels versiegelt wird.“
Dennoch habe sich die Bürgerinitiative „Gedanken gemacht, wie man die Fläche in Opherdicke beispielsweise gemeinschaftlich als soziales Projekt nutzen“ könnte, so Bärmann weiter. „Diese Ideen werden wir weiter aufarbeiten, um dann im nächsten Schritt den Kontakt mit der evangelischen Kirchengemeinde und den Ortsparteien zu suchen.“
Das nächste Treffen der Bürgerinitiative „Pastors Kamp — pro Natur“ findet am Donnerstag, 21. Juli, um 20 Uhr im LAZ, Schäferkampstraße 20 statt.