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Einen mobilen Blitzer-Anhänger (Enforcement-Trailer) wie diesen hier an der B191, bei Dabel eingesetzten, wird der Kreis Unna nun auch zunächst testweise für den Einsatz im Kreis Unna anmieten. (Foto: Wikipedia - CC BY-SA 4.0)

Geschwindigkeitsüberwachung: Blitzer-Anhänger soll für mehr Sicherheit sorgen

Einen mobilen Blitzer-Anhänger (Enforcement-Trailer) wie diesen hier an der  B191, bei Dabel eingesetzten, wird der Kreis Unna nun auch zunächst testweise für den Einsatz im Kreis Unna anmieten. (Foto: Wikipedia - CC BY-SA 4.0)
Einen mobilen Blitzer-Anhänger (Enforcement-Trailer) wie diesen hier an der B191, bei Dabel eingesetzten, wird der Kreis Unna nun auch zunächst testweise für den Einsatz im Kreis Unna anmieten. (Foto: Wikipedia – CC BY-SA 4.0)

Am besten läuft‘s im Straßenverkehr, wenn sich alle an die geltenden Regeln halten. Doch das tut nicht jeder, und nach wie vor ist zu schnelles Fahren eine der Hauptursachen für schwere Unfälle. Tempokontrollen sollen Raser ausbremsen. Ergänzend zur Kontrolltätigkeit der Polizei führt der Kreis Unna regelmäßig diese Tempokontrollen an ausgesuchten Gefahrstellen durch. Neben den altbekannten „Starenkästen“ und den Radar- und Laserfahrzeugen wird der Kreis Unna demnächst auch einen Blitzer-Anhänger einsetzen.  

Der zuständige Fachbereichsleiter Günter Sparbrod stellte die Pläne jetzt im Ausschuss für Feuerwehr, Sicherheit, Ordnung und Straßenverkehr vor. Danach will der Kreis seine Geschwindigkeitsüberwachung mit High-Tech weiter ausbauen. „Unsere Verkehrskontrollen haben das Ziel, dass die jeweils zulässigen Höchstgeschwindigkeiten an Gefahrenstellen eingehalten werden und dass das Geschwindigkeitsniveau generell gesenkt wird“, erläutert Sparbrod.

Enforcement-Trailer wird angemietet

Ergänzend zu den acht über das gesamte Kreisgebiet verteilten Starenkästen-Standorten und den 549 Mess-Standorten für die vier mobilen „Blitzer“-Fahrzeuge setzt der Kreis jetzt auf einen so genannten Enforcement-Trailer. Entscheidender Vorteil dieses Blitzer-Anhängers: Er kann Tempolimits bis zu fünf Tage lang rund um die Uhr überwachen und ist so geschützt, dass er nicht von Vandalen zerstört werden kann. Ein solches System wird z.B. bei der Autobahnpolizei, der Stadt Hamm, dem Kreis Warendorf und dem Märkischen Kreis eingesetzt.  

Geplant ist, den Anhänger zunächst testweise für ein Jahr zu mieten, um Erfahrungen zu sammeln. Die Kosten für Miete und Betrieb in Höhe von knapp 100.000 Euro, kalkuliert der Kreis Unna, würden durch die Einnahme von Verwarngeldern mindestens gedeckt.  

Mehr Verkehrssicherheit

„Erst Anfang Mai hat die 1. Nationalen Verkehrssicherheitskonferenz deutlich gemacht, wie wichtig die Überwachung der geltenden Tempolimits für die allgemeine Verkehrssicherheit ist“, unterstreicht Fachbereichsleiter Günter Sparbrod. „Mit dem Einsatz des Anhängers wollen wir dazu einen weiteren Beitrag leisten.“ Geplant ist die Anmietung in der zweiten Jahreshälfte. PK | PKU

Blitzer-Anhänger


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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