22.000 Euro für den guten Zweck: Johanniter-Hilfsgemeinschaft und Dortmund Airport ziehen Bilanz
Drei Jahre lang hat der Dortmund Airport die Erlöse seiner Pfandflaschensammlung an die Johanniter-Hilfsgemeinschaft Dortmund gespendet. Seit dem Jahreswechsel wird nun die Stiftung Kinderglück mit den Geldern unterstützt. Zeit, Bilanz zu ziehen.
„Wir freuen uns, dass seit 2020 mehr als 22.000 Euro gesammelt werden konnten und bedanken uns herzlich bei allen Passagieren, die dieses wundervolle Ergebnis möglich gemacht haben“, so Flughafen-Chef Ludger van Bebber, Dr. Hildebrand von Hundt, Schatzmeister der Johanniter-Hilfsgemeinschaft Dortmund, sowie Dr. Gerhard Funke, Vorstandsvorsitzender der Johanniter-Hilfsgemeinschaft Dortmund.
Sammelboxen an der Sicherheitskontrolle
Dortmunder Fluggäste haben im Terminal die Möglichkeit, ihr Leergut in Sammelboxen zu werfen. Denn Flüssigkeiten dürfen die Sicherheitskontrollen nicht passieren. Die Erlöse übergibt der Flughafen jährlich an eine gemeinnützige Einrichtung. Da die Flugbewegungen während der Coronapandemie eingeschränkt waren, wurde die Kooperation mit der Johanniter-Hilfsgemeinschaft Dortmund verlängert.
Im vergangenen Jahr kamen so mehr als 12.500 Euro Spenden abzüglich Transport- und Organisationskosten zusammen. Das Besondere: Johanniter und Flughafen hatten sich vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine darauf verständigt, die Erlöse der Monate März bis Dezember 2022 zweckgebunden für Geflüchtete einzusetzen.
Spenden u.a. für Flüchtlinge aus Ukraine
„Wir haben verschiedene Projekte durchgeführt, um zu helfen: Zum Beispiel sind wir zwei Mal mit einem LKW der Johanniter-Unfallhilfe nach Breslau gefahren und haben Hilfsgüter an die NGO Tratwa überreicht, die dort Flüchtlinge betreut,“ so Dr. Hildebrand von Hundt. Zudem wurde von den Geldern unter anderem ein Sommercamp für geflüchtete Kinder und Jugendliche unterstützt. „Denn untätig zuzusehen und zuzuhören war keine Option!“, so Dr. Gerhard Funke.
„2021 haben rund 95.000 Passagiere das Dortmunder Flugangebot nach Lemberg, Kiew und Charkiw genutzt. Wir sind untröstlich, dass viele dieser Menschen nach wie vor mit dem undenkbaren Leid des aufgezwungenen Krieges konfrontiert sind. Wir sind froh, dass wir zusammen mit den Johannitern dank der Pfandspenden unserer Passagiere wenigstens etwas helfen konnten“, resümiert Flughafen-Chef Ludger van Bebber die Kooperation.