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Übergabe des neuen Defibrillators im Montanhydraulik-Stadion, von li.: Bernd Kasischke (1. Beigeordneter), Yannick Franken (DRK), Shari Gefrom (Westenergie AG), Julia Gollik (Fachberech Sport) und Harald Jelinek (HSC). (Foto: P. Gräber - Emscherblog)

Schutz für Sportler und Zuschauer: Montanhydraulik-Stadion verfügt über modernen Defibrillator

Übergabe des neuen Defibrillators im Montanhydraulik-Stadion, von li.: Bernd Kasischke (1. Beigeordneter), Yannick Franken (DRK), Shari Gefrom (Westenergie AG), Julia Gollik (Fachberech Sport) und Harald Jelinek (HSC). (Foto: P. Gräber - Emscherblog)
Übergabe des neuen Defibrillators im Montanhydraulik-Stadion, von li.: Bernd Kasischke (1. Beigeordneter), Yannick Franken (DRK), Shari Gefrom (Westenergie AG), Julia Gollik (Fachberech Sport) und Harald Jelinek (HSC). (Foto: P. Gräber – Emscherblog)

Ein Defibrillator kann Leben retten: Bei einem plötzlichen Herzstillstand kann das kurz „Defi“ genannte Gerät zur Wiederbelebung eingesetzt werden, indem es einen kontrollierten Stromstoß abgibt und so den Herzstillstand behebt. Eines dieser lebensrettenden Geräte ist seit heute auch im Montanhydraulik-Stadion, genauer im Eingangsbereich zu den VIP-Räumen zu finden.

Finanziert hat das Gerät der Energieversorger Westenergie. „Unser Unternehmen engagiert sich seit Jahren schon gerne auch für Sportvereine in den Kommunen“, erläuterte Shari Gefrom von der Westenergie AG bei der offiziellen Übergabe des Gerätes. „Einen Defi ja ein recht aktuelles Thema, wenn man sich noch einmal an die Ereignisse bei der Fußball-Europameisterschaft im vergangenen Jahr erinnert.“  Zur Erinnerung: Der dänische Nationalspieler Christian Eriksen war während eines Spiels mit einem plötzlichen Herzstillstand zusammengebrochen. Durch den Einsatz eines Defibrillators konnte sein Leben gerettet werden.

Westenergie hat Anschaffung ermöglicht

Holzwickedes Beigeordneter Bernd Kasischke wies darauf hin, dass der nunmehr vorhandene moderne Defibrillator ganz wesentlich „zum Schutz der Sportlerinnen und Sportler und auch Zuschauer im Montanhydraulik-Stadion“ beitrage und bedankte sich bei der Westenergie-Vertreterin. „Das ist eine ganz tolle Sache, für die wir der Westenergie sehr dankbar sind.“

Fachlich unterstützt hatte Yannick Franken vom DRK Holzwickede bei der Anschaffung des Gerätes. Einen Defi beschaffte das DRK zum ersten Mal für die Gemeinde. Ansonsten unterstützt der Ortsverein die Gemeinde aber bereits länger, seit einigen Jahren etwa bei der Ausstattung der Schulen mit Hilfs- und Rettungsmitteln, so Yannick Franken.

Der Defi-Experte des DRK erläuterte heute kurz die Vorzüge des Gerätes: Es handelt sich um einen halbautomatischen Defi des Herstellers Mindray. Halbautomatisch deshalb, weil der Stromschock im Gegensatz zu den vollautomatischen Defis noch manuell ausgelöst werden muss. „Wir haben uns ganz bewusst für diese Variante entschieden, weil es sicherer ist“, so Yannick Franken.

Gerät passt sich automatisch Einsatzsituation an

Alle anderen Funktionen bei diesem Defi laufen jedoch vollautomatisch ab, was insbesondere Laien den Umgang mit dem gerät erleichtern und die Hemmschwelle abbauen soll. „Alles, was im Notfall zu tun ist, wird von dem Gerät automatisch angesagt“, erläutert Franken. „Sogar Lautstärke und Geschwindigkeit der Ansagen passen sich automatisch an die Umgebungssituation und den jeweiligen Nutzer an.“  Laien brauchen deshalb keine Bedenken vor dem Einsatz des Gerätes zu haben. „Im Grunde kann man nichts falsch machen.“ 

Wobei selbstverständlich Schulungen zum Einsatz des Gerätes nicht schaden können. Wie HSC-Vertreter Harald Jelinek heute erklärte, sollen entsprechende Einweisungen bzw. Schulungen, auch mit Vertretern anderer Vereine wie der TGH, schon bald folgen.

Defi, Montanhydraulik-.Stadion, Westenergie


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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