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Widerstand gegen Bundespolizei: Zwei Tatverdächtige wollen Wache nicht verlassen

Irgendwie muss die Wache der Bundespolizei am Dortmunder Hauptbahnhof besonders gemütlich sein: Einem 51 Jahre alten Holzwickeder hat es dort am Sonntag offenbar so gut gefallen, dass er mit Gewalt daraus entfernt werden musste. Wenig später musste die Polizei auch einen 20-Jährigen aus der Wache hinauswerfen.

An dem schönen Ambiente in den Räumlichkeiten der Bundespolizei kann es nicht gelegen haben, dass die beiden Männer nach Widerstandshandlungen die Wache der Bundespolizei nicht mehr verlassen wollten. Einsatzkräfte halfen ihnen in beiden Fällen dabei.

Wie die Polizei dazu mitteilt, störte am Sonntagmorgen (1.9.) ein 51-jähriger Deutscher die Einsatzmaßnahmen von Einsatzkräften der Bundespolizei im Dortmunder Hauptbahnhof. Diese waren gerade bei der Sachverhaltsaufnahme nach einer Schlägerei zwischen zwei Männern, als sich der in Holzwickede gemeldete Mann einmischte, die Maßnahmen störte und die Beamten mehrfach beleidigte.

Strafverfahren wegen Beleidigung und Widerstand

Daraufhin wurde der Holzwickeder zur Wache gebracht, wo ein Atemalkoholtest einen Wert von 1,5 Promille ergab. Anschließend wollte der Mann die Wache nicht mehr verlassen und musste aus den Räumlichkeiten geschoben werden. Dabei hielt er sich am Türrahmen fest und beleidigte dabei fortwährend die Einsatzkräfte. Diese konnten ihn kurz darauf aus der Wache schieben.Gegen den 51-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen Beleidigung und Widerstand eingeleitet.

Wenig später, gegen 9 Uhr, meldete sich ein 20-jähriger Mann in der Wache der Bundespolizei am Dortmunder Hauptbahnhof, um den Verlust seines Eigentums anzuzeigen. Da keine Straftat erkennbar war, wurde der staatenlose Mann an das Fundbüro verwiesen.

Offensichtlich nicht einverstanden mit den Angaben der Bundespolizisten, weigerte auch er sich die Wache wieder zu verlassen und beleidigte die Einsatzkräfte. Nachdem zwei Bundespolizisten den Mann aus der Wache schoben, verließ er den Bereich des Hauptbahnhofs. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Beleidigung und Widerstands eingeleitet.

Bundespolizei, Widerstand


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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