Wacken-Feeling beim 3. Haarstrangfest auf dem Erbstößer-Hof
Trotz widriger Wetterverhältnisse war das 3. Haarstrangfest ein Riesenerfolg. Die Eintracht, gemeinsam mit der Landjugend Veranstalter, zog dieses Fest trotz der Wetterverhältnisse nach dem bewährten Rezept durch und wurde hierfür belohnt.
Pünktlich um 13 Uhr ging es los, der erste Shuttlebus fuhr vom Marktplatz los, es wurde Erbsensuppe verteilt und die Steaks und Würstchen wurden auf den Grill gelegt.
Viele Festbesucher hatten vorgesorgt und kamen in Gummistiefel und wetterfester Kleidung. „Wie schön ist das denn“, war Ralf Stockhaus, der Vorsitzende der „Eintracht“, ganz begeistert. Denn es waren nicht wenige, die den Erbstößer Hof besuchten.
Die Spiele konnten beginnen.
Ein Riesenandrang und viel Action bei der verrückten Spielen. Egal, ob klein oder groß, jeder wollte mitspielen, denn es gab richtig schön was zu gewinnen: Pokale, Medaillen oder schottischer Whiskey, Sekt oder ein Fässchen Bier bis hin zu Gutscheinen aus der Hengser Geschäftswelt, dem Kosmetikinstitut und der Pizzeria Palazzo. Es flogen wieder Stiefel, Baumstämme, Wackersteine, Gummistiefel und dieses Jahr zum ersten Mal auch Klobrillen beim Zielwurf.
Die Vereine waren auch wetterfest und präsentierten sich mit ihren Info-Ständen: der HSC, die NABU, der Sozialverband VDK, der Historische Verein, die Schlüter und Schlepperfreunde aus Hengsen und der MGV Eintracht 1882 Hengsen.
Das Kuchenbüffet war wieder gut mit über 33 Torten gefüllt und die Sängerfrauen hatten alle Hände voll zu tun.
Für die musikalische Unterhaltung sorgte am Nachmittag der „Chor ohne Namen“ mit seinem neuesten Programm und bunten Kostümen, entsprechend der musikalischen Darbietung.
Danach trat dann der Männerchor auch selbst auf und nahm das Publikum auf eine musikalische Reise mit. Das Publikum schwelgte in Erinnerungen sang oft selber mit und bedankte sich mit lang anhaltenden Applaus.
Treckerpulling war der Höhepunkt in diesem Jahr
Der Höhepunkt in diesem Jahr war aber das Treckerziehen, welches die Eintracht traditionell startete. Eine gewaltige Menschenmenge umsäumte die Rennstrecke die durch Sicherheitsbänder begrenzt war. Dann ging es los: Ein mächtiges Geschreie und Gejohle und eine Stimmung wie auf der Südtribüne feuerte den Männerchor an. Dann das Zeichen vom Spielleiter Ulrich Quernheim und der gemeinsame Countdown mit den Zuschauern begann:
Fünf – vier – drei – zwei – eins – und null. Die Stimmung war kaum zu überbieten und der Chor zog was das Zeug hält, was beweist: Singen macht nicht nur Spaß, sondern hält auch gesund.
Einige Gruppen hatten sich im Vorfeld schon angemeldet und andere bildeten sich ganz spontan. In der reinen „Frauengruppen“, der sogenannten „Girls-Liga“, gewannen die „Erbstößer-Frauen“. Selbst die Kinder wollten und durften mitmachen, (oft mit der Hilfe von Papa und Mama), denn die Initiatoren des Spiels, die Schlüter und Schlepperfreunde, waren auf alles gut vorbereitet. So bildeten sich noch einige spontane Gruppen und auch reine Familiengruppen.
Der Judo-Club, der in diesem Jahr erstmalig dabei war, sorgte für das leibliche Wohl mit Pommes, Steaks und Würstchen. Die Judokas bewarben sich auch für das Traktorpulling und schafften es in diesem Jahr bei einem Stechen die Landjugend zu entthronen. Das wichtigste aber war die gute Laune und der Riesenspaß für Alt und Jung.
Hier die Gewinner der Spiele:
Highland-Games:
Es siegte Dominik Veith. Er gewann einen Pokal und eine Flasche schottischen Whisky.
Treckerpulling der Herren:
Der Judo Club gewann im Finalstechen gegen die Landjugend.
Treckerpulling der Damen:
Die Damen des Erbstößer Hofes siegten und gewannen eine Flasche Sekt.
Handtaschenweitwurf:
Es siegte Sabine mit 16,10 m. Sie gewann den Pokal und einen Gutschein vom Kosmetikinstitut Hengsen.
Klobrillenzielwurf:
Es siegte Reinhard mit 50 Punkten bei drei Würfen. Er gewann den Pokal und einen Gutschein der Pizzeria in Hengsen.
Kinderstiefelweitwurf:
Es siegte der Schüler Tibo. Er gewann einen Pokal und leckere Bonbons.
Einen „Oskar“ aus fast purem Gold und einen Blumenstrauß bekamen Elke und Olaf Erbstößer. Als Dankeschön, weil sie ihren Hof zur Verfügung stellten.
Highlander tanzen im Matsch
Am Abend gehörte die Bühne dann den Musikern der Band „Just4fun“, die mit Power und toller Musik das Publikum verzauberte. Viele fühlten sich wie in Wacken und tanzten mit Gummistiefeln im Matsch.
Pünktlich um 22.15 begann das gemeinsame Singen von Hits, Evergreens und Ohrwürmern: der „MitSingspass“ mit Peter und Paul. Die beiden präsentierten die Lieder und animierten das Publikum erfolgreich zum Mitsingen. Die „Wackener“- Highlander ließen sich auch nicht lange bitten und sangen so laut mit, dass es bis ins Sauerland zu hören war.
Danach fuhr der letzte Shuttlebus, um die Leute wieder zurückzubringen. Doch die meisten Besucher blieben noch auf dem Erbstößer Hof und tanzten und machten Party nach der Musik der Partyband „just4fun“.
Der Shuttlebus, der in diesem Jahr erstmals zwischen dem Marktplatz und dem Festplatz eingesetzt wurde, ist von den Holzwickedern Bürgern gut angenommen worden. Insgesamt wurden etwa 150 Personen befördert.